Asiens Märkte im Aufwind: Rekorde in den USA treiben Optimismus an

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Die asiatisch-pazifischen Märkte verzeichneten am Freitag einen Aufschwung, beflügelt durch neue Rekorde an der Wall Street und die Forderung von Ex-Präsident Donald Trump nach niedrigeren Zinsen und günstigeren Ölpreisen. Besonders bemerkenswert war die Entscheidung der Bank von Japan, den Leitzins auf 0,5% anzuheben – das höchste Niveau seit 2008. Diese Bewegung erfolgte vor dem Hintergrund einer steigenden Kerninflation in Japan, die im Dezember den höchsten Stand seit 16 Monaten erreichte. Während der japanische Yen leicht nachgab, blieben die großen japanischen Indizes stabil, während in Südkorea, Australien und China deutliche Kursgewinne erzielt wurden. Gleichzeitig überraschte Singapur mit einem beeindruckenden Produktionswachstum und einer Lockerung der Geldpolitik. Die positiven Impulse aus den USA – mit einem neuen Allzeithoch des S&P 500 – trugen zur optimistischen Stimmung bei, auch wenn einzelne Sektoren wie die Energiebranche Schwächen zeigten. Mit LG Electronics als Überraschungstreiber und neuen Überlegungen koreanischer Unternehmen zur Verlagerung von Produktionsstätten in die USA zeigen sich spannende Dynamiken, die die Marktlandschaft nachhaltig beeinflussen könnten.

Osaka, Japan. Die asiatisch-pazifischen Märkte stiegen am Freitag, nachdem der S&P 500 in den USA neue Rekorde erreichte. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump forderte niedrigere Zinsen und günstigere Ölpreise, was die Märkte anheizte. Die Bank von Japan erhöhte ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,5%. Dies ist der höchste Zinssatz seit 2008 und entsprach den Erwartungen der Experten. Nach dieser Entscheidung schwächte sich der japanische Yen leicht und wurde mit 155,18 Yen pro Dollar gehandelt.

Japan meldete am Freitag, dass die Kerninflation im Dezember auf den höchsten Stand seit 16 Monaten von 3% gestiegen ist. Der Nikkei 225 und der Topix schlossen jedoch unverändert bei 39.931,98 bzw. 2.751,04 Punkten. In Südkorea stieg der Kospi um 0,85% und endete bei 2.536,80 Punkten, während der Kosdaq um 0,65% auf 728,74 Punkte zulegte. In Australien wuchs der S&P/ASX 200 zum dritten Mal in Folge und schloss am Freitag um 0,36% höher bei 8.408,9 Punkten. In Festland-China stieg der CS1300 um 0,77% auf 3.832,86 Punkte, während der Hang Seng Index in Hongkong um 1,67% zulegte.

In Singapur wurde die Geldpolitik am Freitag gelockert, um den gestiegenen Kerninflationsraten im Dezember gerecht zu werden. Singapur meldete zudem ein Produktionswachstum von 10,6% im Jahresvergleich, was die Erwartungen von 6,4% übertraf. Die Produktion wuchs im Dezember zum sechsten Mal in Folge, angetrieben durch die Sektoren Transporttechnik, Elektronik und Biomedizin.

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In den USA stieg der S&P 500 um 0,53% und erreichte zum zweiten Mal in Folge ein neues Allzeithoch von 6.118,71 Punkten. Der Dow Jones Industrial Average gewann 408,34 Punkte, oder 0,92%, und schloss bei 44.565,07 Punkten, während der Nasdaq Composite um 0,22% auf 20.053,68 Punkte zulegte. Dies war bereits die vierte Gewinnsession für alle drei großen Indizes.

Ein weiteres Thema war der Anstieg der Aktien von LG Electronics um 5%, nachdem das Unternehmen einen Gewinnanstieg im vierten Quartal vermeldete, jedoch auch einen Nettoverlust von 713,7 Milliarden Won (etwa 496,7 Millionen USD) verzeichnete. Die Verluste wurden durch schwache globale Nachfrage, wechselnde Wechselkurse und steigende Betriebskosten bedingt. Diese Gewinne in den Aktien von LG Electronics kamen auch, nachdem Berichte aufkamen, dass mehrere koreanische Firmen in Erwägung zogen, ihre Produktionsstätten von Mexiko in die USA zu verlagern.

Insgesamt zeigen die Märkte eine positive Entwicklung, auch wenn einige Sektoren, wie die Energiebranche, in dieser Woche unter Druck stehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entwicklungen in den kommenden Wochen auswirken werden. Das Fazit ist, dass trotz der gemischten Meldungen über Unternehmensgewinne die Märkte insgesamt stabil sind und auf einem Wachstumspfad bleiben.

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