Boeing befindet sich derzeit in einer äußerst schwierigen Lage, die durch einen langen Streik seiner US-Arbeiter noch weiter verschärft wurde. Der Flugzeughersteller musste nun alarmierende Zahlen für das letzte Quartal bekannt geben: Die Verluste in der Passagierflugzeug-Sparte belaufen sich auf 1,1 Milliarden Dollar, während auch die Rüstungsabteilung rote Zahlen schreibt. Analysten hatten kleinere Verluste erwartet, doch die hohen Kosten durch den Arbeitskampf und die damit verbundenen Abschreibungen lassen Boeing in eine ernsthafte Krise rutschen. Die Frage bleibt: Kann das Unternehmen schnell die nötigen Schritte einleiten, um diese Schwierigkeiten zu überwinden und wieder profitabel zu werden? Die kommenden Quartalszahlen könnten einen entscheidenden Hinweis darauf geben, wie nachhaltig die Auswirkungen dieser Krise sind.
Boeing steckt tiefer in Problemen. Der Flugzeughersteller hat nach einem wochenlangen Streik seiner US-Arbeiter schlechte Nachrichten veröffentlicht. Erste Eckdaten für das letzte Quartal zeigen große Verluste.
In der Passagierflugzeug-Sparte beläuft sich der Verlust vor Steuern auf 1,1 Milliarden Dollar, das sind etwa 1,06 Milliarden Euro. Im Rüstungsbereich kommen zusätzlich 1,7 Milliarden Dollar hinzu. Im Oktober hatte Boeing bereits angekündigt, rund fünf Milliarden Dollar an Abschreibungen vornehmen zu müssen. Damit ist klar, dass weitere große Verlustabschreibungen auf das Unternehmen zukommen.
Boeing führt die schlechten Zahlen unter anderem auf den langen Streik im Herbst zurück. Die Arbeiter hatten sieben Wochen lang ihre Arbeit niedergelegt und einen Einkommensanstieg von 38 Prozent über vier Jahre durchgesetzt. Zudem gab es höhere Kosten durch einen neuen Tarifvertrag.

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Die Probleme betreffen auch die Entwicklung eines neuen Tankflugzeugs sowie der nächsten Air Force One. In der Passagierflugzeug-Sparte rechnet Boeing mit einer Belastung von 900 Millionen Dollar. Diese resultiert aus den höheren Arbeitskosten und geringeren Auslieferungen, insbesondere beim Modell 767, was ebenfalls den Streik betrifft.
Boeing hat nun einen Verlust von 5,46 Dollar pro Aktie bekannt gegeben. Analysten hatten mit einem kleineren Verlust gerechnet. Die vollständigen Quartalszahlen legt Boeing am kommenden Dienstag vor.
Zusammenfassend ist die Lage für Boeing ernst. Der Konzern steht vor großen Herausforderungen und muss dringend Lösungen finden, um aus der Krise zu kommen. Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, wie nachhaltig die Folgen dieser Situation sind.
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