Nach dem Schock durch das chinesische KI-Modell DeepSeek scheinen sich die Märkte wieder zu stabilisieren – der Ausverkauf bei Technologie-Aktien wurde vorerst gestoppt, und Anleger kehren zurück. Besonders Nvidia, das an einem einzigen Tag fast 600 Milliarden Dollar an Wert verloren hatte, konnte kräftig zulegen. Auch der DAX zeigt sich robust und bleibt über der wichtigen Marke von 21.200 Punkten. Doch die Nervosität bleibt, denn die bevorstehenden Zinsentscheidungen der US-Notenbank und der EZB könnten die Märkte erneut in Bewegung versetzen. Droht eine neue Korrektur oder stehen die Börsen vor einem weiteren Höhenflug?
Der globalen Ausverkauf von Technologie-Aktien scheint vorerst gestoppt zu sein. Anleger haben am Tag nach dem Schock durch das KI-Modell DeepSeek aus China wieder gekauft. Der DAX, der deutsche Aktienindex, nähert sich wieder seinem Rekordhoch.
Der Technologie-Index Nasdaq 100 erholte sich um 1,59 Prozent und schloss bei 21.463 Punkten. Zuvor war er zu Beginn der Woche um mehr als drei Prozent gefallen. Der Auslöser für diese Turbulenzen war der große Hype um DeepSeek, der viele Anleger verunsicherte und die Bewertungen von Technologie- und Energieaktien in Frage stellte.
Während der Dow Jones Industrial Index am Montag nur geringfügige Verluste erlitt, stieg er nun um 0,3 Prozent auf 44.850 Punkte. Auch der marktbreite S&P 500 legte um 0,9 Prozent auf 6.067 Punkte zu.
Wie du mit Aktien und ETFs finanziell unabhängig wirst
Dieses Buch zeigt dir, wie du mit Aktien und ETFs Schritt für Schritt ein Vermögen aufbaust – einfach, verständlich und praxisnah. Perfekt für Einsteiger, die Verantwortung für ihre Finanzen übernehmen möchten.
Jetzt loslegen: Auf Amazon ansehen
Weitere Bücher findest du direkt hier auf Amazon
Transparenzhinweis: Wenn Sie über unsere Links einkaufen, erhalten wir eine kleine Provision. Für Sie bleibt der Preis gleich. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Besonders stark betroffen war der Chiphersteller Nvidia. Sein Wert fiel um 592,7 Milliarden Dollar auf 2,9 Billionen Dollar. Am Tag nach dem AI-Schock konnte Nvidia jedoch mehr als sieben Prozent zulegen und die Marktkapitalisierung stieg auf 3,08 Billionen Dollar. Damit bleibt das Unternehmen nach Apple (3,61 Billionen Dollar) und Microsoft (3,32 Billionen Dollar) der drittwertvollste Konzern.
Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets kommentierte, dass der Rückgang am Montag hauptsächlich die KI-Aktien betraf. Während der Dow Jones leicht zulegte, hatte der Nasdaq mit den großen Tech-Werten zu kämpfen.
Der DAX hat sich mittlerweile stabilisiert. Er schloss am Ende des Xetra-Handels mit einem Plus von 0,70 Prozent bei 21.430 Punkten. „Die Ansteckungseffekte des DeepSeek-Schocks blieben auf den DAX begrenzt“, sagte Marktbeobachter Jochen Stanzl. Die Börsenampeln stehen für den DAX weiter auf grün, da er über 21.200 Punkten bleibt.
Die Anleger schauen auch auf die bevorstehenden Zinsentscheidungen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank. Während Analysten eine Zinssenkung der EZB erwarten, halten sie bei der Fed eine Zinssenkung für unwahrscheinlich.
Der Euro verlor im Handel am Dienstag und fiel auf 1,0433 Dollar. Der Newtonkurs lag bei 1,0421 Dollar.
In der Unternehmenswelt plant Elon Musk, seinen Geldtransferdienst X Money bis Ende des Jahres zu starten und hat Visa als Partner gewonnen.
Der Luxusgüterkonzern LVMH verzeichnete ein leichtes Umsatzwachstum, trotz eines Rückgangs bei operativem Gewinn.
Insgesamt zeigt der Markt nach dem Schock Zeichen der Erholung. Anleger sind zurück, und es bleibt spannend, wie sich die Zinsentscheidungen auf die Märkte auswirken werden.
**Fazit:** Nach anfänglichen Verlusten erholen sich die Märkte, insbesondere im Technologiesektor. Anleger sollten jedoch die Entwicklungen der Zinsentscheide genau beobachten, da diese erhebliche Auswirkungen auf die Börsen haben können.
Weitere Artikel über das Thema
Stimmrechtsänderung bei PVA TePla: Einfluss auf die Unternehmensstrategie?
Strategiewechsel bei BASF – was bedeutet das für Anleger?
Nestlé setzt auf Kostensenkung: Reicht das für Wachstum?
Cardano-Gründer warnt: Hat Milei den Krypto-Betrug nicht erkannt?
Digitaler Euro statt Bitcoin: Bundesbank-Chef warnt vor finanzieller Abhängigkeit
Tesla, GameStop und U.S. Steel: Überbewertete Aktien auf der Short-Liste
Newsletter für NEUE Analysen!
Melden Sie sich jetzt bei unserem KOSTENLOSEN Newsletter an. Hiermit erhalten Sie tagesaktuelle Analysen und Auswertungen um Ihren Börsenhandel noch erfolgreicher zu machen! Einfach abonieren und 3x wöchentlich die neusten Analysen in Ihr E-Mail-Postfach.
