Futures fallen: Finanzmärkte zittern vor Konkurrenz und Unternehmensberichten

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Die Finanzmärkte stehen in dieser Woche unter erheblichem Druck, da Bedenken über den Wettbewerb durch das chinesische KI-Start-up DeepSeek die Anleger in Aufregung versetzen. Besonders die Technologiebranche ist von den fallenden Futures betroffen, die einen markanten Rückgang auf den Börsen verzeichneten. Doch nicht nur geopolitische Sorgen beeinflussen die Märkte – auch die bevorstehenden Quartalsberichte von Tech-Riesen wie Meta, Microsoft und Tesla werden die Richtung der Märkte maßgeblich bestimmen. Werden diese Zahlen das Vertrauen der Investoren stärken oder einen neuen Schock auslösen? Die kommenden Tage könnten entscheidend für die Stabilität der Märkte sein.

Am Montag, sind die Aktienfutures an der New Yorker Börse deutlich gefallen. Die Futures des Dow Jones Industrial Average sanken um 510 Punkte oder 1,14%. Auch die S&P Futures gaben um 1,8% nach, während die Nasdaq 100 Futures um 2,9% auf ursprüngliche Tiefststände fielen. Grund dafür sind Bedenken wegen einer Konkurrenz von dem chinesischen KI-Start-up DeepSeek, das im Bereich künstlicher Intelligenz tätig ist.

Diese Woche ist entscheidend für Händler, die mehr Klarheit über den Zustand des Aufwärtstrends am Markt erhoffen. Vier von sieben Unternehmen der „Magnificent 7“ werden in den kommenden Tagen ihre Quartalszahlen bekannt geben. Meta Platforms, Microsoft und Tesla berichten am Mittwoch, während Apple am Donnerstag die Zahlen veröffentlicht. Die Investoren werden diese Berichte genau beobachten, um abzuschätzen, wie lange die tech-basierten Kursgewinne anhalten können. Positive Zahlen könnten das Vertrauen stärken, während Enttäuschungen den gesamten Markt belasten könnten, denn ungefähr 40% des Marktes entfallen auf die „Mag 7“.

Ken Mahoney, CEO der Mahoney Asset Management, meinte kürzlich, dass die Geschichte in der Technologiebranche weiterhin spannend sei. Investoren seien an den Gewinnzuwächsen interessiert, auch wenn sie dafür höhere Bewertungen zahlen müssen.

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Neben der Tech-Branche warten auch Unternehmen wie Starbucks, Boeing, General Motors, Visa und Exxon auf Ergebnisveröffentlichungen in dieser Woche. Bisher verlief die Berichtssaison stark: 80% der S&P 500-Unternehmen, die bereits ihre Ergebnisse für das vierte Quartal veröffentlicht haben, wiesen positive Überraschungen bei den Ergebnissen je Aktie auf.

Des Weiteren wird am Mittwoch die Sitzung der Federal Reserve im Januar stattfinden. Am Freitag werden wichtige Inflationsdaten veröffentlicht, die auf dem von der Fed bevorzugten Preisindex basieren. Laut dem FedWatch-Tool der CME Group wird mit einer Wahrscheinlichkeit von über 99% erwartet, dass die Zinsen unverändert bleiben.

Alle drei großen US-Indizes hatten in der vergangenen Woche eine positive Entwicklung, was die Investoren beruhigt. Der S&P 500 erreichte am Freitag einen neuen intraday Rekord.

In Europa ging es am Montag ebenfalls nach unten. Der Stoxx 600 fiel um 0,69%, und der DAX in Deutschland verlor 1,2%. Auch der Technologiesektor war betroffen und verlor 4%, bedingt durch die Sorgen über die Konkurrenz von DeepSeek.

Nigel Green, CEO der Finanzberatungsfirma deVere Group, gab zu verstehen, dass DeepSeek mit einem neu eingeführten KI-Modell die Führung Kaliforniens herausfordern und das globale Technologiebild verändern könnte.

Im Laufe der Woche stehen zahlreiche Unternehmensberichte an. Am Montag berichten AT&T und Nucor, am Dienstag kommen Starbucks, Boeing, Lockheed Martin und General Motors dazu. Am Mittwoch ist dann die große Woche mit Berichten von Meta, Tesla, Microsoft und mehr.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Finanzmärkte derzeit von Unsicherheiten über die technologische Konkurrenz und bevorstehende Unternehmensgewinne stark beeinflusst werden. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um das Vertrauen der Investoren zu stärken oder zu untergraben.

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