Die Märkte blicken gespannt auf den Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank, während sich erste positive Signale in Europa zeigen. Vom leichten Anstieg des Ifo-Index bis hin zu BASFs jüngsten Kaufempfehlungen – Anleger suchen nach Orientierung. Doch auch abseits des DAX tut sich einiges: First Nordic Metals erweitert seine Goldexploration in Skandinavien, und Alibaba stabilisiert sich nach einem tiefen Fall. Welche Chancen und Risiken bergen diese Entwicklungen, und wie reagieren die Märkte auf die globalen Unsicherheiten?
In dieser Woche richten die Anleger in Europa erneut ihr Augenmerk auf den Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Mitglieder des Rats sind optimistisch, dass die Inflation in diesem Jahr wieder auf das Ziel von 2 % sinken wird. Zudem könnte der Druck auf die Löhne im zweiten Halbjahr deutlich nachlassen. Dies liegt daran, dass die wirtschaftliche Lage in Europa, insbesondere in Deutschland, weiterhin schwach ist. Ein wenig positiver fallen die aktuellen Zahlen zum Ifo-Geschäftsklimaindex aus. Dieser ist leicht von 84,7 auf 85,1 Punkte gestiegen. Allerdings bleibt die Zukunftsperspektive wegen einer schlechten Kapazitätsauslastung von nur 76,5 % düster.
First Nordic Metals bohrt weiter
Das kanadische Unternehmen First Nordic Metals hat sich auf die Exploration von Goldvorkommen in Schweden und Finnland spezialisiert. In Zusammenarbeit mit Agnico Eagle entwickelt es das Goldprojekt Barsele im Norden Schwedens. Dieses Projekt liegt in einem Gebiet, das als Goldlinien Gürtel bekannt ist und weiterhin erkundet wird. In den vergangenen Jahren wurden schon 2,41 Millionen Unzen Gold nachgewiesen. Das zeigt, dass das Projekt Potenzial hat. Um weitere Goldvorkommen zu finden, hat First Nordic Metals im letzten Quartal 11,5 Millionen Euro zu einem Preis von 0,33 CAD pro Aktie gesammelt. Vor Weihnachten wurde zudem ein neues Bohrprogramm in einem vielversprechenden Gebiet nördlich des Barsele Projekts angekündigt.

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Alibaba Aktie zieht weiter an
Die Alibaba Aktie hat eine interessante Entwicklung durchgemacht. Nach dem Höchststand von 319,32 USD im Oktober 2020 fiel der Kurs bis auf 58,01 USD im November 2022. Seither hat sich die Aktie stabilisiert und lag zuletzt bei 91,26 USD. Der Wert des Unternehmens beträgt nun 207 Milliarden USD. Das Unternehmen wird nur zum 1,55-fachen des Jahresumsatzes bewertet. Besonders hervorzuheben sind die Geschäftsbereiche Cloud Intelligence und internationaler Handel, die zusammen 25,9 % des Umsatzes beitragen. Für 2025 erwartet Alibaba weiteres Wachstum durch mehr Anwendungen in der KI- und Cloud-Technologie, vor allem in Südostasien.
BASF mit Kaufempfehlungen
Der Chemiekonzern BASF konnte im Börsenhandel besser abschneiden als viele andere DAX-Werte. Der Kurs lag bei 46,95 EUR, nur knapp unter dem Niveau des letzten Freitags. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie als „Kauf“ eingestuft und ein Kursziel von 57 EUR gesetzt. Trotz erheblicher Abschreibungen hat das Unternehmen die Erwartungen übertroffen, und auch die Baader Bank sieht einen Preis von 55 EUR als gerechtfertigt an. Ähnliche Einschätzungen kommen auch von der Deutschen Bank Research.
Fazit
Insgesamt zeigt die Aktie von BASF seit Anfang Januar einen positiven Trend und ist um über 13 % gestiegen. First Nordic Metals profitierte ebenfalls von einem Trendumschwung und legte seit Ende November um fast 50 % zu. Während die Marktteilnehmer gemischte Gefühle gegenüber dem chinesischen Aktienmarkt haben, bieten Unternehmen wie Alibaba aufgrund ihrer niedrigen Bewertung Potenzial. Dennoch halten sich viele Anleger zurück, bedingt durch die Unsicherheiten in der Zollpolitik, die von Donald Trump angekündigt wurden.
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