Marktbericht: Nvidia unter Druck, Wall Street reagiert gelassen auf Fed-Entscheidung

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Die US-Wirtschaft zeigt sich robust, doch an den Finanzmärkten herrscht Unsicherheit. Während die Fed vorerst an ihrem Leitzins festhält, richten sich alle Blicke auf Präsident Trumps Zollpolitik und deren mögliche Auswirkungen auf Inflation und Wachstum. Die Wall Street reagierte mit leichten Verlusten, insbesondere Technologieaktien wie Nvidia gerieten unter Druck. Gleichzeitig konnten Unternehmen wie T-Mobile und Starbucks Anleger mit soliden Zahlen überzeugen. In einem Umfeld steigender Zinsen und geopolitischer Risiken bleibt die Frage: Wohin steuern die Märkte in den kommenden Monaten?

Die US-Wirtschaft zeigt sich stabil, und die Anleger sind gespannt auf die bevorstehenden Zollentscheidungen von Präsident Trump. Diese Faktoren haben die Federal Reserve (Fed) dazu veranlasst, mit ihrer nächsten Zinssenkung zu warten. Die Analysten sind darauf vorbereitet.

Die Wall Street schloss am Mittwoch mit leichten Verlusten. Die Fed entschied, den Leitzins in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent zu belassen, was von den meisten Marktexperten erwartet wurde. Die Fed zeigt sich mit ihrer Zinspolitik zufrieden, da die Inflation nur leicht über dem Ziel von 2 Prozent liegt und die Arbeitsmarktlage stabil ist. Starke Beschäftigungszahlen deuten darauf hin, dass die Fed die Zinsen noch eine Weile nicht senken wird.

Eigentlich rechnen die US-Geldmärkte mit zwei Zinssenkungen in diesem Jahr, wobei die erste wohl nicht vor Juni stattfinden wird. Der Chief Global Economist von Morgan Stanley, Seth Carpenter, erklärte, dass höhere Zölle die Fed dazu bringen könnten, mit Zinssenkungen zurückhaltender zu sein, vor allem wenn diese die Preise erhöhen.

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An der Börse fiel der Dow-Jones-Index um 0,3 Prozent auf 44.714 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite verloren jeweils 0,5 Prozent. Das Ungleichgewicht zwischen Gewinnern und Verlierern an der Nyse war deutlich: 1052 Gewinner standen 1726 Verlierern gegenüber.

Die Reaktion des US-Dollars und der Anleihemärkte auf die Zinspolitik war moderat. Der Dollar-Index stieg um 0,2 Prozent. Auch die Renditen zehnjähriger Anleihen stiegen leicht auf 4,55 Prozent. Auf dem Goldmarkt fiel der Preis für eine Feinunze um 0,3 Prozent auf 2755 Dollar, während die Ölpreise leicht nachgaben.

Ein Hauptthema war Nvidia, dessen Aktien um 4,0 Prozent fielen und damit die größten Verlierer im Dow waren. Dies führte dazu, dass der Halbleiter-Index im S&P-500 um 2,3 Prozent zurückging. Starke Geschäftszahlen von ASML, einem Halbleiterzulieferer in Europa, hatten keinen positiven Einfluss. Anleger richteten ihre Aufmerksamkeit auf die bevorstehenden Ergebnisse von großen Technologiekonzernen wie Meta Platforms, Microsoft, Tesla und IBM sowie auf Intel und Apple.

Auf der anderen Seite konnte T-Mobile US um 6,3 Prozent zulegen, nachdem sie starke Geschäftszahlen berichteten. Starbucks verzeichnete einen Gewinnrückgang im ersten Quartal, jedoch fiel er weniger stark aus als erwartet, was zu einem Anstieg von 8,1 Prozent in ihrem Kurs führte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Unsicherheit durch die Zölle und die Reaktion der Fed die Märkte beeinflusst haben. Nvidia steht aktuell unter Druck, während andere Unternehmen besser abschneiden. Anleger sollten die Entwicklungen in der Wirtschaft und der Politik weiterhin genau beobachten.

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