Marktnervosität in Europa – Anleger warten auf Zinsentscheidungen und Unternehmenszahlen

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Am Mittwoch zeigen die europäischen Aktienmärkte leichte Gewinne, da Anleger sich auf die heutige Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) vorbereiten. Der EuroStoxx 50 und andere wichtige Indizes steigen, während die Kursbewegungen insgesamt noch relativ verhalten sind. Der Fokus liegt auf der Frage, ob die EZB ihre Geldpolitik weiter lockern wird, während die Veröffentlichung von Apple’s Quartalszahlen ebenfalls die Märkte bewegen könnte. Positive Überraschungen gab es unter anderem von Nokia, dessen Aktie aufgrund besser als erwarteter Quartalszahlen zulegte. Doch trotz der insgesamt positiven Tendenz gibt es auch Verlierer – wie H&M, dessen Aktie aufgrund schwacher Ergebnisse kräftig fiel.

In Europa zeigen die Aktienmärkte am Mittwoch leichte Gewinne. Vor der wichtigen Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) heute Nachmittag halten sich die Kursbewegungen in Grenzen. Zudem steht die Veröffentlichung von Quartalszahlen des US-Technologieriesen Apple bevor.

Der EuroStoxx 50 stieg am späten Vormittag um 0,68 Prozent auf 5.266,23 Punkte. Auch der Schweizer Leitindex SMI konnte zulegen und erreichte 12.552,87 Zähler, was einem Plus von 0,18 Prozent entspricht. Der britische FTSE 100 verzeichnete einen Anstieg von 0,23 Prozent auf 8.577,40 Punkte.

Die Geldpolitik in Europa dürfte weiterhin Unterstützung bieten. Experten der Helaba erwarten, dass die EZB die Leitzinsen um 25 Basispunkte senken wird. Sie gehen davon aus, dass dieser Lockerungsprozess, auch nach der heute angekündigten Zinssenkung, weitergeführt wird.

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Die zinssensiblen Immobilienwerte stiegen entsprechend. Auch der Technologiesektor profitierte von dieser Entwicklung. So gewann der Halbleiterhersteller ASML 3,7 Prozent, obwohl der französische Wettbewerber STMicroelectronics schwache Zahlen meldete und die Aktie unter Druck geriet.

Im Einzelhandel enttäuschte der schwedische Textilhändler H&M, dessen Aktie um fünf Prozent fiel. Diese schlechten Nachrichten drückten auf den gesamten Einzelhandelssektor.

Gute Nachrichten gab es hingegen von Nokia. Das Unternehmen meldete für das vierte Quartal besser als erwartete Zahlen und konnte die Aktie um 4,2 Prozent steigern.

Im Bankensektor gab es unterschiedliche Entwicklungen. Die skandinavische Bank Nordea erzielte im Tagesgeschäft trotz eines Rückgangs im Zinsergebnis etwas mehr Gewinn. Die spanische Bank BBVA wies dank steigender Provisionseinnahmen und guten Handelsgeschäften einen deutlichen Gewinnanstieg aus. Dagegen enttäuschte die Deutsche Bank, die die Analystenerwartungen nicht erfüllte. Während BBVA um 1,5 Prozent zulegte, blieben Nordea unverändert und die Deutsche Bank gab nach.

Im Energiesektor stieg die Aktie des Ölkonzerns Shell um 0,7 Prozent, trotz eines Rückgangs im vierten Quartal. Das Unternehmen investiert weiterhin Milliarden in Aktienrückkäufe.

Am Schweizer Markt stiegen die Aktien von Roche leicht um 0,7 Prozent, nach soliden, aber unspektakulären Zahlen. Bei Swatch kam es hingegen aufgrund eines Markteinbruchs in China zu einem Rückgang um 4,7 Prozent. ABB, der Industriekonzern, rutschte nach anfänglichen Gewinnen ins Minus, obwohl er gute Zahlen vorgelegt hatte.

Fazit

Insgesamt sehen wir an den europäischen Aktienmärkten leichte Gewinne, unterstützt durch positive Entwicklungen in bestimmten Sektoren. Besonders hervorzuheben ist die Aufführung der Nokia-Aktie, die trotz allgemeiner Marktnervosität mit überzeugenden Zahlen aufwartete. Anleger sollten jedoch die bevorstehenden Zinsentscheidungen und Quartalszahlen im Auge behalten, um auf mögliche Marktveränderungen reagieren zu können.

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Kleo AI

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