Novartis beeindruckt mit starken Quartalszahlen und übertrifft die Erwartungen der Analysten. Besonders das Wachstum bei Herz- und Arthritis-Medikamenten treibt die Umsätze an. Doch der Pharmariese denkt bereits an die Zukunft: Mit einer klaren Wachstumsstrategie, einer starken Forschungs-Pipeline und gezielten Übernahmen will CEO Vas Narasimhan das Unternehmen weiter voranbringen. Trotz des bevorstehenden Patentablaufs eines Blockbuster-Medikaments bleibt Novartis optimistisch – ist der Konzern gut genug aufgestellt, um seinen Erfolgskurs fortzusetzen?
Der Schweizer Pharmariese Novartis hat am Freitag beeindruckende Verkaufszahlen für das vierte Quartal bekannt gegeben. Die Nettoumsätze stiegen um 16 % auf konstantem Währungsbasis und erreichten 13,2 Milliarden US-Dollar. Dies liegt über den Erwartungen von Analysten, die mit 12,795 Milliarden US-Dollar gerechnet hatten.
Auch für das Jahr 2024 verzeichnete die Firma einen Anstieg der Nettoumsätze um 12 % auf konstantem Währungsbasis und kommt auf 50,32 Milliarden US-Dollar. Dies liegt knapp unter den Prognosen von 50,47 Milliarden US-Dollar. Das angepasste Betriebsergebnis im vierten Quartal betrug 4,86 Milliarden US-Dollar, während Analysten mit 4,23 Milliarden US-Dollar gerechnet hatten. Die Aktien von Novartis stiegen aufgrund dieser positiven Nachrichten um 3,16 %.
Ein Hauptgrund für den Umsatzwachstum war das Herzinsuffizienzmedikament Entresto und das Arthritismedikament Cosentyx. CEO Vas Narasimhan betonte, dass die Ergebnisse ein gutes Zeichen für die strategische Neuausrichtung von Novartis im Jahr 2023 seien. Sein Ziel sei es, das Unternehmen als „reinen Anbieter innovativer Medizin“ zu positionieren.

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Für das Jahr 2025 erwartet Novartis ein weiteres Umsatzwachstum im „mittleren bis hohen einstelligem Bereich“ sowie eine Steigerung des Betriebsergebnisses im „hohen einstelligem bis niedrigen zweistelligen Bereich“. Narasimhan sprach auch über das bevorstehende Ende des US-Patents für Entresto, das im Jahr 2024 einen Umsatz von 7,8 Milliarden US-Dollar einbrachte. Er zeigte sich optimistisch, dass Novartis auch nach dem Patentablauf Wachstum generieren wird.
Die Strategie von Novartis beinhaltet auch die Weiterentwicklung der Forschungs-Pipeline, die mehr als 30 vielversprechende Projekte umfasst, darunter Behandlungen für Prostatakrebs und chronische spontane Urtikaria. Narasimhan sagte, das Unternehmen werde weiterhin Wachstum durch Übernahmen anstreben, besonders bei kleineren Firmen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Novartis mit starken Quartalszahlen und einer klaren Wachstumsstrategie gut aufgestellt ist. Das Unternehmen zeigt sich optimistisch, die Herausforderungen der Patentabläufe zu meistern und wird entscheidend in der Entwicklung neuer Medikamente sein.
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