Ölproduktion stabil, aber Raffinerie macht Verluste – was bedeutet das für Chevron?

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Chevron hat im vierten Quartal zwar Gewinne erzielt, blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück. Besonders das Raffineriegeschäft litt unter schwachen Margen und machte erstmals seit 2020 Verluste. Sinkende Treibstoffverkäufe in den USA und China belasten den Ölriesen zusätzlich, während die Produktionszahlen stabil blieben. Anleger fragen sich nun: Ist das nur eine vorübergehende Schwäche oder steckt Chevron in langfristigen Schwierigkeiten?

Chevron hat am Freitag seine Quartalszahlen für das vierte Quartal vorgestellt. Die Ergebnisse fielen jedoch unter den Erwartungen von Wall Street. Besonders schwache Margen führten dazu, dass das Raffineriegeschäft des Unternehmens zum ersten Mal seit 2020 Verlust machte.

Für die drei Monate bis zum 31. Dezember meldete Chevron Gesamterträge von 3,24 Milliarden Dollar. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 2,26 Milliarden Dollar. Trotzdem lagen die bereinigten Erträge pro Aktie mit 2,06 Dollar unter den Prognosen von Wall Street, die bei 2,11 Dollar lagen. Ein Grund dafür sind die schwachen Treibstoffverkäufe in den USA.

Das Jahr 2023 brachte für den gesamten Sektor Rückgänge bei den Treibstoffverkäufen. Nachdem die Nachfrage nach der Pandemie anstieg, flachte sie nun ab. Dies geschah vor allem aufgrund einer verringerten wirtschaftlichen Aktivität in den USA und China, den beiden größten Ölverbrauchern der Welt.

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Im vierten Quartal verlor das Raffineriegeschäft von Chevron 248 Millionen Dollar, während es im Vorjahr noch einen Gewinn von 1,15 Milliarden Dollar verzeichnete. Die Margen sanken sowohl in den USA als auch im internationalen Markt. Besonders die schwache Nachfrage nach Kerosin machte dem Unternehmen mit Sitz in Houston zu schaffen. Chevron gab an, dass die Treibstoffverkäufe in den USA um 3 % im Vergleich zum Vorjahr zurückgingen.

Auf der positiven Seite blieb die Ölproduktion von Chevron im vierten Quartal relativ stabil. Das Unternehmen förderte täglich 3,35 Millionen Barrel Öläquivalent (boepd), verglichen mit 3,39 Millionen Barrel pro Tag im Vorjahr.

Zusammenfassend hat Chevron im vierten Quartal zwar insgesamt Gewinne erzielt, doch die schwachen Margen und die Rückgänge bei den Treibstoffverkäufen werfen Schatten auf die Ergebnisse. Das Unternehmen steht vor Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, um in einem sich verändernden Markt erfolgreich zu bleiben.

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