Puma enttäuscht im Schlussquartal und kündigt Sparprogramm an.

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Puma hat mit seiner Bilanz für das vierte Quartal 2024 die Erwartungen der Analysten verfehlt und trotzdem einige positive Entwicklungen verzeichnet. Zwar konnte der Sportartikelhersteller das operative Ergebnis auf 109 Millionen Euro steigern, doch die Prognosen lagen deutlich höher. Ähnlich gemischt ist das Bild beim Konzernergebnis: Ein Sprung von 1 auf 24 Millionen Euro konnte den Rückgang des Aktienkurses um fast fünf Prozent nicht verhindern. Gleichzeitig zeigt das Unternehmen starke Umsatzzahlen mit einem Anstieg auf 8,8 Milliarden Euro im Jahr 2024 und zweistelligem Wachstum im Schlussquartal. Um die Profitabilität langfristig zu sichern, hat CEO Arne Freundt ein Sparprogramm angekündigt, das bis 2027 eine Ebit-Marge von 8,5 Prozent erreichen soll. Doch reicht dies, um den Rückstand zu Adidas und die Erwartungen der Aktionäre auszugleichen?

Der Sportartikelhersteller Puma hat im vierten Quartal 2024 eine gemischte Bilanz vorgelegt. Zwar stieg das operative Ergebnis, aber die Erwartungen der Experten wurden nicht erfüllt. Das Unternehmen meldete einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 109 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Wert gestiegen, denn 2023 lag er bei 94 Millionen Euro. Allerdings hatten Analysten mit einem Ebit von 131,2 Millionen Euro gerechnet.

Auch das Konzernergebnis wuchs, von 1 auf 24 Millionen Euro. Doch auch hier waren die Prognosen der Analysten höher. Infolgedessen fiel der Aktienkurs von Puma am Börsenplatz Tradegate um fast fünf Prozent.

Im Vergleich zu Puma hatte der Lokalrivale Adidas positive Zahlen vorgelegt. Um die eigene Profitabilität zu steigern, kündigte Puma-Chef Arne Freundt ein neues Sparprogramm an. Ziel des Programms ist es, bis 2027 eine Ebit-Marge von 8,5 Prozent zu erreichen. Dazu sollen die direkten und indirekten Kosten „optimiert“ werden. Freundt nannte Beispiele wie die Ausrichtung der Personalkosten auf wachstumsstarke Bereiche, nannte jedoch keine weiteren Details.

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Im zurückliegenden Jahr lag die Ebit-Marge bei vorläufigen 7,1 Prozent. Der Ebit für 2024 blieb mit 622 Millionen Euro stabil im Vergleich zum Vorjahr, was am unteren Ende der vorher prognostizierten Spanne von 620 bis 670 Millionen Euro liegt. Analysten hatten im Durchschnitt mit etwa 645 Millionen Euro gerechnet. Zudem sank das Konzernergebnis von 305 auf 282 Millionen Euro, was Puma auf höhere Zinsaufwendungen zurückführt.

Der Umsatz stieg 2024 um 2,5 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro. Im Schlussquartal konnte Puma sogar einen Anstieg von 15,5 Prozent auf etwa 2,3 Milliarden Euro verzeichnen. Währungsbereinigt betrug das Wachstum 9,8 Prozent. Alle Regionen trugen zu diesem Wachstum bei, besonders Europa sowie China und Asien/Pazifik.

Puma-Chef Freundt erwartet ein stärkeres Wachstum im Jahr 2025 im Vergleich zu 2024. Die genauen Zahlen und den Ausblick für 2025 will Puma am 12. März vorstellen.

Insgesamt zeigt sich, dass Puma zwar positive Ansätze zeigt, jedoch bei den Erwartungen zurückbleibt. Mit dem neuen Sparprogramm will das Unternehmen die Weichen für eine profitablere Zukunft stellen. Es bleibt abzuwarten, ob die gesetzten Ziele bis 2027 erreicht werden können.

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