Ross Ulbrichts Krypto-Wallet gehackt? Millionen in Sekunden verschwunden

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Ein schwerwiegender Fehler auf einer dezentralen Börse hat Ross Ulbricht oder eine mit ihm verbundene Wallet Millionen gekostet. Durch eine falsche Preisinitialisierung auf Raydium konnten automatisierte Handelsprogramme (MEV-Bots) günstig Token aufkaufen und mit enormen Gewinnen weiterverkaufen. Insgesamt gingen 12 Millionen USD verloren – ein massiver Schlag für die Spendenkampagne FreeRoss.org. Der Vorfall zeigt eindrucksvoll, wie riskant der Krypto-Handel sein kann und welche fatalen Folgen technische Fehler in der DeFi-Welt haben können.

Ross Ulbricht, der ehemalige Gründer der Silkroad-Plattform, hat oder jemand mit Zugang zu seinen Krypto-Wallets einen großen Fehler gemacht. Er verlor 12 Millionen USD, als er versuchte, Liquidität auf der dezentralen Börse Raydium bereitzustellen. Der Verlust kam zustande, weil jemand die Liquiditätspools mit falschen Preisen startete. Diese falsche Initialisierung erlaubte es einem sogenannten MEV-Bot, Token günstig zu kaufen und sie gewinnbringend weiterzuverkaufen.

Am 31. Januar berichtete die Firma Arkham Intelligence über diesen Vorfall, der die Krypto-Gemeinschaft schockierte. Ross Ulbricht oder ein Bevollmächtigter verlor in kürzester Zeit Millionen durch diesen Handelsfehler. Der Liquiditätspool wurde zu einem falschen Preis in Betrieb genommen. Das führte dazu, dass Token im Wert von 1,5 Millionen USD, was 5 Prozent des gesamten Angebots entspricht, sofort von einem MEV-Bot aufgekauft und dann weiterverkauft wurden.

Ein MEV-Bot ist ein automatisiertes Handelsprogramm. Diese Bots analysieren Transaktionen in der Blockchain und können schnell auf profitable Situationen reagieren. Im Fall von Ross Ulbricht nutzte der Bot den Preisfehler, um unterbewertete Token zu kaufen.

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Leider geschah ein ähnlicher Fehler ein weiteres Mal. Diesmal waren 10,5 Millionen USD betroffen, was rund 35 Prozent des gesamten Token-Angebots entsprach. Der Wallet-Besitzer hatte statt dem besseren CLMM-Modell (Concentrated Liquidity Market-Maker) das CPMM-Modell (Constant-Product Market-Maker) verwendet.

In der Folge verlor der ROSS-Token, der zu Ehren von Ulbrichts Freilassung entwickelt wurde, zeitweise 90 Prozent seines Wertes. Dennoch erholte sich der Kurs später und stieg sogar um 700 Prozent. Die betroffenen Wallets gehören zur Spendenkampagne FreeRoss.org. Trotz der hohen Verluste hielten sie noch 10 Prozent des gesamten Token-Bestands, aber deren Marktwert war auf etwa 200.000 USD gefallen.

Ross Ulbricht war 2013 im Zusammenhang mit Silkroad verhaftet worden. 2015 erhielt er eine doppelte lebenslange Haftstrafe plus 40 Jahre. Am 22. Januar 2025 begnadigte ihn der damalige US-Präsident Donald Trump.

**Fazit:** Der Vorfall zeigt die Risiken und Herausforderungen im Krypto-Markt. Ein kleiner Fehler bei der Preisgestaltung kann zu enormen finanziellen Verlusten führen. Anleger sollten sich der Risiken bewusst sein und sicherstellen, dass sie die Technologien und Plattformen, die sie nutzen, verstehen.

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