Schatten über den Tech-Giganten: Trübe Wirtschaftsausblicke für Meta und Microsoft

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Microsoft und Meta stehen an einem Wendepunkt: Während ihre jüngsten Quartalszahlen solide ausfallen, wächst die Unsicherheit über die Zukunft ihrer milliardenschweren KI-Investitionen. Analysten fragen sich, ob die enormen Kosten für Rechenzentren und neue Entwicklungen noch rentabel sind – insbesondere angesichts neuer Konkurrenz aus China, die mit günstigeren KI-Lösungen auf den Markt drängt. Während Meta-Chef Mark Zuckerberg ambitionierte Investitionen ankündigt, bleibt Microsofts Cloud-Wachstum hinter den Erwartungen zurück. Die Reaktion der Börse zeigt: Der Markt ist skeptisch, ob sich der KI-Boom für die großen Tech-Unternehmen noch lange auszahlt.

Am 30. Januar 2025 zeigen sich trotz solider Geschäfte im vierten Quartal für die großen Technologieunternehmen Microsoft und Meta besorgniserregende Entwicklungen. Analysten sind unsicher, ob die hohen Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI) noch profitabel sind. Eine neue Konkurrenz aus China, insbesondere die KI-Firma DeepSeek, sorgte für Sorgenfalten bei Investoren.

Der KI-Boom ist für Unternehmen wie Microsoft und Meta ein wichtiges Wachstumsfeld. Doch die Quartalszahlen der beiden Unternehmen, die nach Börsenschluss veröffentlicht wurden, lassen darauf schließen, dass der Boom nachlässt. Die steigenden Kosten für zusätzliche KI-Rechenzentren sind ein weiteres Problem. Analysten bezweifeln, dass die milliardenschweren Investitionen sich angesichts der günstigen Konkurrenz wie DeepSeek noch lohnen.

Microsofts Cloud-Dienst Azure konnte im letzten Quartal um 31 Prozent wachsen, was jedoch unter den Erwartungen von 32 Prozent blieb. Microsofts Ausgaben in Höhe von 22,6 Milliarden Dollar waren zwei Milliarden Dollar höher als erwartet. Portfolio-Manager Brian Mulberry äußerte, dass Microsoft keine klaren Aussagen darüber getroffen hat, wann es die Früchte seiner Bemühungen ernten kann. Dies führte dazu, dass die Microsoft-Aktivitäten nachbörslich um etwa zwei Prozent fielen.

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Bei Meta war der Ausblick für das laufende Quartal weniger optimistisch. Meta plant Umsätze zwischen 39,5 und 41,8 Milliarden Dollar. Mark Zuckerberg, der CEO von Meta, kündigte an, dass das Unternehmen in diesem Jahr bis zu 65 Milliarden Dollar in KI-Infrastruktur investieren möchte. Er hofft auf einen langfristigen strategischen Vorteil. Doch die Markteinführung der chinesischen KI „R1“ von DeepSeek weckt Ängste vor einem Preiskampf in der Branche. Diese Sorgen führten zu einem Rückgang der Kurse westlicher Technologiewerte.

Trotz dieser Herausforderungen gab es auch positive Nachrichten: Im vierten Quartal 2024 konnte Microsoft seinen Umsatz und operativen Gewinn um jeweils zwölf Prozent auf 69,6 Milliarden Dollar und 31,7 Milliarden Dollar steigern. Der Umsatz aus dem KI-Bereich wuchs auf 13 Milliarden Dollar, ein Plus von 175 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch bei Meta übertrafen Konzernumsatz und Werbeeinnahmen die Prognosen, was zu einem Kursanstieg von fünf Prozent der Meta-Aktien führte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Microsoft als auch Meta zwar starke Quartalszahlen vorgelegt haben, aber die aufkommende Konkurrenz und die hohe Kostenstruktur Sorgen um die Zukunft der KI-Investitionen aufwerfen. Die Frage bleibt, ob sich die milliardenschweren Investitionen in die KI künftig auszahlen werden.

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