Stellantis Verringert Kurs: Rückkehr zu alten Marken in den USA

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Nach Jahren des schrumpfenden Marktanteils in den USA vollzieht Stellantis einen radikalen Strategiewechsel, der die Rückkehr zu ikonischen Marken wie Chrysler und Dodge ins Zentrum rückt. Mit dem Ziel, wieder über zehn Prozent Marktanteil zu erreichen, wagt der Autobauer einen Neustart, der gleichermaßen ambitioniert wie riskant ist. Doch kann die Abkehr von Elektro-Experimenten und die Fokussierung auf erschwingliche Modelle das Unternehmen aus der Krise führen?

Stellantis, der Automobilhersteller, verändert seine Strategie für den US-Markt. Nach dem Ausscheiden von Carlos Tavares als Konzernchef wird der Kurs radikal geändert. Das Unternehmen plant, bekannte Marken wie Chrysler und Dodge wiederzubeleben. Ziel ist es, den Marktanteil wieder auf über zehn Prozent zu steigern.

Die US-Sparte von Stellantis hat große Probleme. Der Marktanteil ist in den letzten vier Jahren von 12,5 Prozent auf nur noch etwa 8 Prozent gesunken. Jeep lässt seinen Cherokee SUV wieder aufleben, und Dodge bringt den sportlichen Charger als Benziner zurück. Außerdem wird die Einführung des vollelektrischen Pickups von Ram vorerst gestoppt.

Laut den Managern von Stellantis in den USA muss das Unternehmen wieder auf sein Erbe schauen. Sie wollen Autos zu erschwinglichen Preisen anbieten, um den Absatz zu steigern. Die Strategie des ehemaligen Chefs Tavares ist seit seinem Rücktritt im Dezember 2024 praktisch aufgegeben worden. Stellantis hat die Einführung von zwei angekündigten Elektroautos verschoben und einige Manager zurückgeholt, die das Unternehmen unter Tavares verlassen hatten.

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Aktuell hat Stellantis sieben Marken in den USA, darunter Maserati und Alfa Romeo. Antonio Filosa, der neue Chef für Nordamerika, hat gefordert, dass der Konzern innerhalb von zwölf Monaten wieder einen zweistelligen Marktanteil erreichen muss.

Die Situation ist für Chrysler besonders kritisch. Die Marke hat nur noch zwei Modelle im Angebot und hat die Produktion der Limousine Chrysler 300 eingestellt. Für 2026 sind eine neue Version des Pacifica Minivans und ein neues Crossover-Modell geplant. Ein geplanter Elektroflitzer wurde jedoch gestoppt.

Chris Feuell, Chefin der Marke Chrysler, möchte, dass Chrysler nicht nur ein Nischenanbieter bleibt. Sie plant, den Absatz mit den neuen Modellen auf etwa 300.000 Fahrzeuge pro Jahr zu steigern.

Stellantis entstand 2021 aus der Fusion von Fiat Chrysler und der PSA-Gruppe. Unter Tavares‘ Führung erzielte der Konzern anfängliche Erfolge, da er Kosten reduzierte. Doch seine Strategie führte auch dazu, dass einige Modelle eingestellt und die Preispolitik kritisiert wurde. Der Rücktritt von Tavares kam aufgrund von „unterschiedlichen Auffassungen“ über die zukünftige Ausrichtung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Stellantis einen drastischen Kurswechsel vollzieht. Die Rückkehr zu alten Marken könnte dem Unternehmen helfen, auf dem US-Markt wieder erfolgreich zu sein. Es bleibt abzuwarten, wie die geplanten Änderungen umgesetzt werden und ob sie das gewünschte Wachstum bringen.

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