Shell überrascht mit einem milliardenschweren Aktienrückkaufprogramm – und das trotz eines massiven Gewinneinbruchs. Während sinkende Ölpreise und schwächere Margen den Konzern unter Druck setzen, hält das Unternehmen an seiner Finanzstrategie fest. Doch warum investiert Shell Milliarden in eigene Aktien, wenn die Nettoverschuldung wächst und die Branche insgesamt schwächelt? Ein Blick auf die Hintergründe und mögliche Folgen dieser riskanten, aber strategischen Entscheidung.
Der Ölkonzern Shell hat angekündigt, ein neues Programm für Aktienrückkäufe in Höhe von 3,5 Milliarden US-Dollar zu starten. Diese Nachricht gab das Unternehmen am Donnerstag in London bekannt. Trotz eines Rückgangs beim Gewinn bleibt Shell also bei seiner Strategie.
Im letzten Quartal des Jahres stieg die Nettoverschuldung von Shell auf 38,8 Milliarden Dollar. Im vorherigen Quartal lag diese noch bei 35,2 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn von Shell halbierte sich im Schlussquartal auf knapp 3,4 Milliarden Dollar, was etwa 3,3 Milliarden Euro entspricht. Damit konnten die Briten die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen.
Der Rückgang des Gewinns ist auf sinkende Margen im Öl- und Gashandel sowie niedrigere Ölpreise zurückzuführen. Die gesamte Branche hat in letzter Zeit unter einer schwächelnden Nachfrage gelitten. Große Anbieter mussten daraufhin ihre Produktion zurückfahren.

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Fazit: Trotz der Schwierigkeiten und eines Rückgangs beim Gewinn bleibt Shell optimistisch und verfolgt weiterhin seine Aktienrückkaufstrategie. Dies zeigt, dass das Unternehmen an seiner finanziellen Stabilität festhält, auch in schweren Zeiten.
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