United Parcel Service (UPS) steht vor einer großen Herausforderung: Sinkende Transportvolumina und eine enttäuschende Umsatzprognose für 2025 zwingen den Logistikriesen zu drastischen Sparmaßnahmen. Durch eine mehrjährige Effizienzoffensive will das Unternehmen Gebäude, Fahrzeuge und Flugzeuge reduzieren, um Kosten von rund einer Milliarde US-Dollar einzusparen. Besonders besorgniserregend für Anleger ist die Ankündigung, dass einer der größten Kunden – vermutlich Amazon – sein Versandvolumen bis 2026 um die Hälfte reduzieren wird. Die Aktie von UPS reagierte heftig und stürzte nach Börsenstart um 10 Prozent ab. Kann das Unternehmen trotz rückläufiger Umsätze die Profitabilität steigern, oder steht es vor noch größeren Problemen?
United Parcel Service (UPS) hat am Donnerstag in Atlanta angekündigt, die Kosten im US-Heimatmarkt zu senken. Das Unternehmen plant eine mehrjährige Initiative zur Effizienzsteigerung. UPS möchte durch weniger Nutzung von Gebäuden, Fahrzeugen und Flugzeugen Einsparungen von etwa einer Milliarde US-Dollar erzielen. Damit will das Unternehmen die operative Marge und die Barmittelzuflüsse verbessern.
Diese Maßnahmen sind nötig, weil die Anzahl der Pakete, die UPS transportieren muss, immer geringer wird. Die Anleger hatten auf eine positive Wende bei den Transportvolumina gehofft. Stattdessen liegt die Umsatzprognose für 2025 unter den Erwartungen der Marktanalysten. Nach Börsenstart fiel der Aktienkurs von UPS um 10 Prozent.
Zusätzlich hat UPS angekündigt, dass einer ihrer größten Kunden, der wahrscheinlich Amazon ist, die Mengen an zu transportierenden Paketen bis Mitte 2026 um mehr als 50 Prozent reduzieren wird. In diesem Kontext rechnet das Management von UPS mit einem Umsatzrückgang auf 89 Milliarden Dollar. Analysten hatten jedoch mit einer Umsatzsteigerung auf 94 Milliarden Dollar gerechnet.

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Die Profitabilität von UPS soll sich leicht verbessern und eine bereinigte operative Marge von 10,8 Prozent erreichen. Im vergangenen Jahr erreichte UPS sein Ziel von 91,1 Milliarden Dollar Umsatz. Die Profitabilität lag mit 9,8 Prozent vom Umsatz sogar über den Erwartungen des Managements unter der Leitung von Carol Tomé.
Fazit: UPS steht vor großen Herausforderungen. Die geringere Anzahl an Paketen und die enttäuschende Umsatzprognose für 2025 zwingen das Unternehmen, kostenreduzierende Maßnahmen zu ergreifen. Das Management hat die Möglichkeit, die Profitabilität zu steigern, aber die Unsicherheit bleibt hoch. Die Anleger müssen die weiteren Entwicklungen genau beobachten.
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