Die vierte Kalenderwoche des Jahres 2025 steht ganz im Zeichen historischer politischer Ereignisse, wegweisender Wirtschaftsdaten und des Auftakts der Berichtssaison. Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus, eine richtungsweisende Entscheidung der EZB und neue Impulse aus den globalen Konjunkturdaten könnten den Finanzmärkten entscheidende Signale liefern. Erfahren Sie, welche Entwicklungen das Potenzial haben, Anlegern Chancen und Risiken zu eröffnen.
Donald Trumps Amtseinführung: Ein Wendepunkt mit globaler Tragweite
Am 20. Januar findet traditionell die Amtseinführung des US-Präsidenten statt, diesmal begleitet vom Martin Luther King Day – ein seltenes Zusammenfallen zweier bedeutender Tage. Mit Donald Trumps erneuter Präsidentschaft kehrt ein polarisierender Akteur auf die politische Bühne zurück, dessen erste Entscheidungen maßgeblich die Richtung der Märkte beeinflussen könnten.
Erste Maßnahmen per Executive Order werden erwartet, darunter mögliche Lockerungen für die Öl- und Gasförderung sowie Änderungen bei Zöllen und Grenzschutzregelungen. Solche Schritte könnten kurzfristig inflationäre Effekte erzeugen, etwa durch teurere Importe oder Lohnsteigerungen aufgrund verschärfter Migrationsregeln. Der enge US-Arbeitsmarkt könnte diese Spannungen zusätzlich verschärfen.

Wie du mit Aktien und ETFs finanziell unabhängig wirst
Dieses Buch zeigt dir, wie du mit Aktien und ETFs Schritt für Schritt ein Vermögen aufbaust – einfach, verständlich und praxisnah. Perfekt für Einsteiger, die Verantwortung für ihre Finanzen übernehmen möchten.
Jetzt loslegen: Auf Amazon ansehen
Weitere Bücher findest du direkt hier auf Amazon
Transparenzhinweis: Wenn Sie über unsere Links einkaufen, erhalten wir eine kleine Provision. Für Sie bleibt der Preis gleich. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Positive Stimmung an den Märkten: Inflationssorgen vorerst gedämpft
Die jüngsten Inflationsdaten aus den USA haben die Renditen der 10-jährigen Staatsanleihen (zuletzt bei 4,8 %) leicht sinken lassen und sorgten für eine optimistischere Stimmung an den Finanzmärkten. Doch wie nachhaltig dieser Trend ist, hängt entscheidend von den politischen Weichenstellungen in Washington ab. Anleger sollten auf Volatilität vorbereitet sein, insbesondere wenn die erwarteten Maßnahmen einen unerwartet starken Einfluss auf die Inflation haben.
Gemischte Konjunkturdaten: Hoffnungsschimmer aus China, Kontraste in den USA
Die globalen Konjunkturdaten zeichnen ein uneinheitliches Bild. In den USA überraschte der Philadelphia Fed Index mit einem starken Anstieg auf ein 25-Jahres-Hoch, während der Empire State Index in New York einen drastischen Rückgang verzeichnete. Auch in China gibt es Anzeichen einer leichten wirtschaftlichen Stabilisierung, was positive Impulse für den Handel setzen könnte.
In Europa richtet sich der Blick auf die Einkaufsmanagerindizes, die nach wie vor Schwächen im verarbeitenden Gewerbe (45,0 Punkte erwartet) offenbaren. Der Dienstleistungssektor zeigt sich hingegen stabiler und könnte der EZB den Spielraum für eine Leitzinssenkung am 30. Januar eröffnen.
Fed und EZB: Zinspolitik unter der Lupe
Während die EZB auf eine Zinssenkung zusteuert, hält die US-Notenbank Fed vorerst an ihrer abwartenden Haltung fest. Mit einer Entscheidung der Fed wird frühestens im März gerechnet, da die robuste Wirtschaft und stagnierende Inflationsraten eine Zinspause rechtfertigen.
In Japan hingegen könnten bereits nächste Woche steigende Leitzinsen Realität werden. Nach den Turbulenzen der letzten Zinserhöhung im Sommer dürfte die begleitende Kommunikation entscheidend sein, um die Märkte nicht erneut zu destabilisieren.
Berichtssaison: Banken eröffnen stark, Tech-Giganten folgen
Die US-Gewinnsaison hat mit starken Ergebnissen von J.P. Morgan, Goldman Sachs und Wells Fargo einen soliden Start hingelegt. In der kommenden Woche stehen Schwergewichte wie Netflix, 3M, Johnson & Johnson und Texas Instruments im Fokus. Analysten erwarten für den S&P 500 ein Gewinnwachstum von 15 % für 2025 – eine optimistische Prognose, die es zu bestätigen gilt.
In Deutschland erreichte der DAX ein neues Allzeithoch, was die Stärke global agierender Unternehmen unterstreicht. Die deutsche Berichtssaison beginnt jedoch erst Ende Januar, wenn SAP und Sartorius ihre Zahlen präsentieren.
Rohstoffe und Währungen: Spannung bei Öl und Dollar
Die Aussicht auf eine mögliche Entspannung im Nahen Osten hat den Anstieg der Ölpreise vorerst gebremst. Sollten jedoch neue US-Sanktionen gegen den Iran folgen, könnte dies den Ölpreis erneut nach oben treiben. Am Metallmarkt herrscht Unsicherheit über Trumps Zollpolitik, die das Angebot und damit die Preise beeinflussen könnte.
Der US-Dollar bleibt stark und könnte in Kürze die Parität zum Euro testen. Auch wenn der Euro als unterbewertet gilt, dürfte der Dollar von der politischen und wirtschaftlichen Dynamik in den USA profitieren.
Anleihen: Fokus auf kurze Laufzeiten
Die Renditen von Staatsanleihen scheinen ihren Höchststand vorerst erreicht zu haben, doch mittelfristig könnte ein erneuter Anstieg bevorstehen. Anleger sollten sich auf kurze bis mittlere Laufzeiten konzentrieren, um von der aktuellen Situation zu profitieren, ohne sich langfristigen Risiken auszusetzen.
Diese Woche bietet eine Fülle von Ereignissen, die sowohl Risiken als auch Chancen bergen. Bleiben Sie informiert, um von den Entwicklungen an den Märkten zu profitieren!
Exklusive Kauf- und Verkaufssignale für Ihre Assets.
Ausblick auf die kommende Woche – 04.KW 2025
In der kommenden Woche vom 20. bis 24.Januar 2025 stehen wieder bedeutende Unternehmensberichte an. Die umfassende Earnings Whispers-Übersicht bietet wie gewohnt einen detaillierten Einblick.

Eine Woche voller wirtschaftlicher, politischer und unternehmerischer Höhepunkte steht bevor. Mit Donald Trumps Amtseinführung als 47. US-Präsident, der Veröffentlichung entscheidender Finanzdaten und der Fortsetzung des Weltwirtschaftsforums in Davos richten sich die Augen der Finanzwelt auf richtungsweisende Entwicklungen. Von zentralen Konjunkturindikatoren bis hin zu Unternehmensberichten erwarten die Märkte Impulse, die den Kurs für das Jahr 2025 vorgeben könnten.
MONTAG, DEN 20. JANUAR
Die Woche startet mit einem historischen Ereignis: Donald Trump wird in Washington als neuer Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Parallel liefert Japan in den frühen Morgenstunden aktuelle Konjunkturzahlen, die Aufschluss über die Wirtschaftsdynamik im asiatischen Raum geben. Am Abend präsentiert die Europäische Bankenaufsicht die Ergebnisse ihres diesjährigen Stresstests, der die Stabilität des Finanzsektors unter die Lupe nimmt. Gleichzeitig eröffnen führende Persönlichkeiten das Weltwirtschaftsforum in Davos, wo Debatten über die globalen Herausforderungen des Jahres im Mittelpunkt stehen.
DIENSTAG, DEN 21. JANUAR
Der Dienstag bietet eine Fülle von Daten und richtungsweisenden Entscheidungen: Großbritannien veröffentlicht aktuelle Statistiken zum Arbeitsmarkt, die angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten von besonderem Interesse sind. Das ZEW-Institut legt seinen neuesten Bericht zu den Konjunkturerwartungen vor und gibt damit Hinweise auf die wirtschaftliche Stimmungslage in Deutschland. In Brüssel kommen die EU-Finanzminister zusammen, um über fiskalische Herausforderungen zu beraten. In Berlin dominiert der Energie-Gipfel, bei dem zentrale Fragen zur künftigen Energieversorgung und Klimapolitik erörtert werden.
MITTWOCH, DEN 22. JANUAR
Während in Davos hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik ihre Diskussionen fortsetzen, rücken Unternehmensberichte in den Fokus. Schwergewichte wie Johnson & Johnson und United Airlines präsentieren ihre Ergebnisse und geben Einblicke in die Geschäftsentwicklung. Ein politisches Highlight bietet der Wirtschaftsempfang in Mainz, bei dem Friedrich Merz als Gastredner die Aufmerksamkeit auf sich zieht.
DONNERSTAG, DEN 23. JANUAR
Der Donnerstag steht im Zeichen von geldpolitischen Entscheidungen und Unternehmensberichten. Die Zentralbanken in Norwegen und der Türkei geben ihre Zinsentscheide bekannt, die inmitten volatiler Märkte genau beobachtet werden. Unternehmen wie General Electric und der schwedische Industriekonzern Sandvik stellen ihre Quartalszahlen vor. Währenddessen beschäftigt sich das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe mit richtungsweisenden Grundsatzfragen. In Berlin sorgt die Grüne Woche weiterhin für ein breites Medienecho.
FREITAG, DEN 24. JANUAR
Der letzte Tag der Woche bietet einen würdigen Abschluss. Das Weltwirtschaftsforum in Davos endet mit wegweisenden Erkenntnissen für Politik und Märkte. In Tokio entscheidet die Bank of Japan über ihre Zinspolitik, die angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen Japans von globaler Bedeutung ist. Unternehmensberichte von Ericsson und Burberry runden die Woche ab und liefern wichtige Details zur Entwicklung im Technologie- und Luxusgütersektor. In Berlin steht der Pflegekongress im Vordergrund, der die dringenden Herausforderungen im Gesundheitssektor beleuchtet.
DAX

DAX in Rekordlaune: Dritter Allzeithoch-Tag in Folge
Der deutsche Leitindex DAX bleibt auf Erfolgskurs und markiert mit einem Tageshoch von 20.924 Punkten seinen dritten Rekordtag in dieser Woche. Der Börsenrausch hält ungebrochen an und katapultierte den Index seit Wochenbeginn um rund 900 Punkte nach oben. Zum Handelsschluss am Freitag notierte der DAX bei 20.903 Zählern und legte damit 1,2 Prozent im Vergleich zum Vortag zu. Der nächste Meilenstein bei 21.000 Punkten rückt damit in greifbare Nähe – es fehlen weniger als ein halbes Prozent.
Starke Wochenperformance treibt den DAX
Verglichen mit dem Schlussstand von gestern, als der DAX bei 20.655 Punkten aus dem Handel ging, verzeichnete der Index einen Anstieg um mehr als 3,4 Prozent in dieser Handelswoche. Seit Jahresbeginn summiert sich der Zuwachs auf beachtliche fünf Prozent. Auch der MDAX, der sich im vergangenen Jahr hinter dem international geprägten DAX einreihte, profitierte von der positiven Marktentwicklung und stieg heute um 1,27 Prozent auf 25.834 Punkte.
Globale Konjunktur treibt deutsche Unternehmen an
Der Aufschwung wird vor allem durch die starke Weltwirtschaft gestützt, wie DekaBank-Chefvolkswirt Ulrich Kater erläutert: „Viele der führenden deutschen Konzerne profitieren von der robusten globalen Konjunktur, selbst wenn die Produktion nicht mehr hauptsächlich in Deutschland stattfindet.“ Diese internationale Ausrichtung verschafft Unternehmen zusätzlichen Rückenwind, auch wenn die inländische Wirtschaft langsamer wächst.
US-Inflationsdaten und Berichtssaison beflügeln Märkte
Auch externe Faktoren haben den DAX in dieser Woche unterstützt. Die Veröffentlichung niedrigerer Inflationsdaten aus den USA sorgte für eine spürbare Beruhigung an den Kapitalmärkten. Zudem hat der Start der US-Berichtssaison den positiven Trend verstärkt. Starke Zahlen von großen Finanzinstituten wie J.P. Morgan und Goldman Sachs signalisierten Anlegern eine solide Basis für die US-Wirtschaft – ein Faktor, der auch den europäischen Märkten Auftrieb verlieh.
Ausblick: Knackt der DAX die 21.000 Punkte?
Mit der Rekordjagd der letzten Tage stellt sich die Frage, ob der DAX in der kommenden Woche die magische 21.000-Punkte-Marke erreichen kann. Die aktuellen Marktentwicklungen und eine weiter positive Stimmung der Anleger sprechen dafür, dass das nächste Etappenziel bald erreicht wird.
Gleichzeitig bleibt abzuwarten, ob die anstehende Berichtssaison auch auf europäischer Seite positive Impulse liefern kann. Anleger dürfen sich auf eine spannende Fortsetzung freuen.
Fazit
Die vergangene Woche zeigte eindrucksvoll, wie stark Politik, Konjunkturdaten und Unternehmenszahlen die Stimmung an den Finanzmärkten beeinflussen können. Die Amtseinführung von Donald Trump als US-Präsident, gekoppelt mit optimistischen Inflationsdaten und dem Start einer soliden Berichtssaison, sorgten für eine regelrechte Aufbruchsstimmung. Der DAX profitierte davon massiv, markierte Rekordstände und bewies einmal mehr, dass internationale Impulse für deutsche Unternehmen entscheidend sind. Die robuste Weltwirtschaft wirkt als treibende Kraft, auch wenn Deutschland selbst von strukturellen Herausforderungen gebremst wird.
Besonders bemerkenswert ist die Entspannung bei den Inflationserwartungen, die sowohl in den USA als auch in Europa für Zuversicht sorgen. Mit Blick auf die bevorstehenden Entscheidungen der Zentralbanken – insbesondere die erwartete Zinssenkung der EZB – bleiben die Rahmenbedingungen für die Märkte vorerst günstig. Anleger nutzen diese Konstellation, um optimistischer in das Jahr 2025 zu starten, was sich auch in den bemerkenswerten Wochengewinnen des DAX und MDAX widerspiegelt.
Gleichzeitig zeigt die globale Divergenz der Konjunkturdaten, wie sensibel Märkte auf regionale Unterschiede reagieren. Während sich China stabilisiert und die USA mit gemischten Signalen überraschen, bleibt Europa weiterhin ein fragiler Faktor, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe. Diese Unsicherheiten könnten in den kommenden Wochen eine zentrale Rolle spielen, insbesondere wenn geopolitische Risiken oder enttäuschende Unternehmenszahlen den Optimismus dämpfen.
Trotz der positiven Entwicklung ist Vorsicht geboten, da kurzfristige Schwankungen an den Anleihe- und Rohstoffmärkten sowie mögliche politische Überraschungen in den USA die Rallye bremsen könnten. Für Anleger bleibt entscheidend, die Chancen der aktuellen Dynamik zu nutzen, ohne die Risiken aus den Augen zu verlieren – ein Drahtseilakt, der die Märkte auch in den kommenden Wochen begleiten dürfte.
Weitere Artikel zum Thema

Platin auf dem Weg nach oben – Kann die 1.000-Dollar-Marke fallen?

Silberpreis bleibt stabil über 32 US-Dollar: Analyse und Ausblick

BMWs neues Steuergerät: Bremsen überflüssig, Effizienz gesteigert – Ein Schritt in die Zukunft der Mobilität

AMD auf dem Vormarsch: Marktanteile bei CPUs steigen, aber die Aktie leidet

Solana kämpft mit Widerstand und sinkender Aktivität: Eine Analyse

Jost unter Druck: Schwache Nachfrage und Gewinneinbruch, doch Ausblick bleibt optimistisch
Verbessern Sie jetzt Ihre Trading-Erfolge mit unserer KI-Analyse!
Schließen Sie sich den vielen Tradern an, die bereits durch unsere Plattform ihre Gewinnraten um durchschnittlich 20% steigern konnten. Warten Sie nicht länger, profitieren Sie von präzisen, datenbasierten Handelsempfehlungen und erhalten Sie regelmäßige Updates direkt in Ihr E-Mail-Postfach.
Weitere Informationen:
DISCLAIMER
Bitte beachten Sie, dass die hier bereitgestellten Informationen und Analysen lediglich zu Informationszwecken dienen und keinesfalls als Anlageberatung, Kauf- oder Verkaufsempfehlungen zu verstehen sind. Diese Übersicht stellt keine Aufforderung zum Handeln dar. Jede Investitionsentscheidung sollte auf einer umfassenden persönlichen Analyse basieren und individuelle Risikofaktoren berücksichtigen. Es wird empfohlen, professionelle Beratung einzuholen, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen. Die hier präsentierten Daten und Meinungen spiegeln ausschließlich den aktuellen Wissensstand und die persönliche Einschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung wider. Finanzmärkte sind dynamisch und Investitionen bergen Risiken, die sorgfältig geprüft werden sollten.
Newsletter für NEUE Analysen!
Melden Sie sich jetzt bei unserem KOSTENLOSEN Newsletter an. Hiermit erhalten Sie tagesaktuelle Analysen und Auswertungen um Ihren Börsenhandel noch erfolgreicher zu machen! Einfach abonieren und 3x wöchentlich die neusten Analysen in Ihr E-Mail-Postfach.