Die globale Risikolandschaft hat sich 2024 spürbar verändert – und das teils zum Positiven. Laut dem aktuellen Länder-Risikoatlas von Allianz Trade wurde die Bewertung in 48 Staaten verbessert, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Doch während viele Schwellenländer profitieren, bleibt die Lage in Deutschland angespannt. Steigende Insolvenzen, politische Unsicherheiten und ein drohender Handelskonflikt mit den USA belasten die Wachstumsaussichten. Wie stabil ist die deutsche Wirtschaft wirklich, und welche Weichen müssen jetzt gestellt werden, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben?
In einem aktuellen Bericht von Allianz Trade zeigt der Länder-Risikoatlas, dass sich das weltweite Risiko für viele Länder 2024 verbessert hat. In insgesamt 48 Ländern wurden die Risikobewertungen nach oben korrigiert. Das ist mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr, als nur 27 Länder besser eingestuft wurden. Fünf Länder haben jedoch höhere Risiken als 2023, dies sind vor allem Staaten im Mittleren Osten, wie Bahrain, Israel und Kuwait.
Für Deutschland bleibt die Risikobewertung auf einem stabilen Niveau (AA1), trotz finanzieller Schwächen und politischer Unsicherheiten, die durch die bevorstehenden Bundestagswahlen verstärkt werden könnten. Der CEO von Allianz Trade in der Region, Milo Bogaerts, äußerte, dass die deutsche Wirtschaft sich aktuell in einer der größten Herausforderungen seit dem Zweiten Weltkrieg befindet. Viele Unternehmen müssen verschiedene Krisen gleichzeitig bewältigen. Trotz dieser Schwierigkeiten zeigt die deutsche Wirtschaft Stärke und Robustheit.
Ein Blick auf die wirtschaftlichen Aussichten offenbart, dass sich die Situation nicht einfach verändert. Die Insolvenzquoten steigen und ein Handelskonflikt mit den USA könnte die wirtschaftlichen Erwartungen trüben, insbesondere für 2025 mit einer Wachstumsprognose von nur 0,4 %. Auch die politische Unsicherheit könnte diese Prognose negativ beeinflussen.

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Die deutsche Wirtschaft benötigt Strategien für eine grüne Transformation und Investitionen in Innovationen. Auch der Abbau von Bürokratie und eine Verbesserung der Infrastruktur sind notwendig, um in einem zunehmend komplexen internationalen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.
Laut Bogaerts könnte die globale Wirtschaft profitieren, je mehr die Inflation abnimmt und die Kreditbedingungen sich verbessern. Dennoch bleibt der Markt von politischen Unsicherheiten und geopolitischen Spannungen betroffen. Unternehmen sollten sich darauf einstellen und strategische Entscheidungen treffen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Länderrisiko in vielen Schwellenländern, besonders in Lateinamerika, gesunken ist. Doch die Unsicherheiten bei der deutschen Wirtschaft bleiben hoch, sodass eine strategische Neuausrichtung unerlässlich ist, um die Herausforderungen der kommenden Jahre erfolgreich zu meistern.
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