Dax stabilisiert sich – Doch wie lange hält die Erholung?

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Der deutsche Aktienmarkt zeigt nach einem turbulenten Wochenbeginn erste Erholungstendenzen, doch die Unsicherheiten bleiben bestehen. Während der Dax vorbörslich leicht zulegt, bleibt die Eurozone zurückhaltender. Besonders die Zollpolitik von US-Präsident Trump sorgt weiterhin für Nervosität: Die Strafzölle auf Mexiko und Kanada sind vorerst ausgesetzt, doch neue Abgaben gegen China und mögliche Gegenmaßnahmen werfen Fragen auf. Auch Unternehmensnachrichten sorgen für Bewegung – Infineon überrascht mit positiven Zahlen, während Siltronic mit einem pessimistischen Ausblick enttäuscht. Bleibt die Stabilisierung bestehen, oder droht die nächste Welle der Unsicherheit?

Der deutsche Aktienmarkt zeigt erste Anzeichen der Stabilisierung. Kurz vor Handelsbeginn signalisiert der X-Dax, eine wichtige Kennzahl für den Dax, ein leichtes Plus von 21.435 Punkten. Das ist eine positive Entwicklung nach dem Kursrutsch zu Wochenbeginn. Der EuroStoxx 50, der Index für die Eurozone, scheint allerdings etwas schwächer in den Tag zu starten.

Die Stabilisierung kommt nach einer Woche voller Unsicherheiten. Diese Unsicherheiten sind vor allem durch die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump verursacht. Am Montag hatte Trump bekannt gegeben, dass die Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada vorerst ausgesetzt werden. Dennoch bleibt die Frage offen, wie es mit den Zöllen weitergeht. Laut Thomas Altmann von QC Partners wissen wir nicht, ob die Zölle in 30 Tagen tatsächlich in Kraft treten oder ob Trump noch weitere Zugeständnisse von Mexiko und Kanada erwartet.

Auch in der Europäischen Union bleibt die Situation angespannt. Die Gefahr von US-Zöllen ist nach wie vor da. Am Wochenende hat Trump zusätzlich Zölle von 10 Prozent auf Einfuhren aus China angekündigt. China reagiert darauf mit neuen Zöllen auf Kohle und verflüssigtes Erdgas aus den USA, die ab dem 10. Februar in Kraft treten sollen. Zudem plant China eine kartellrechtliche Untersuchung gegen Google.

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In der deutschen Wirtschaft steht heute der Halbleiterhersteller Infineon im Fokus. Das Unternehmen hat im ersten Quartal überraschend bessere Zahlen als erwartet präsentiert und erhöht wegen des schwachen Euros sein Umsatzziel für das laufende Geschäftsjahr. Die Aktien stiegen vorbörslich um fast 6 Prozent.

Im Gegensatz dazu schaut der Halbleiterwafer-Hersteller Siltronic pessimistisch in die Zukunft. Die erhoffte Nachfrage ist nicht eingetreten, und daher erwartet das Unternehmen in diesem Jahr stagnierenden Umsatz. Analysten hatten mit einem Wachstum gerechnet. Siltronic könnte aufgrund des negativen Ausblicks um mehr als 8 Prozent fallen und damit auf ein Tief seit Ende 2016 rutschen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Dax sich zwar stabilisieren kann, die Unsicherheiten rund um die Zollpolitik aber weiterhin erhebliche Risiken mit sich bringen. Die kommenden Tage werden zeigen, ob sich der Markt weiter erholen kann oder ob die Verunsicherung überwiegt.

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