Gold als sicherer Hafen: Börsen unter Druck durch Handelskonflikt

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Die Börsen weltweit stehen aufgrund wachsender Bedenken über einen möglichen Zollkrieg zwischen den USA und China unter Druck. Während der DAX zu Beginn des Tages mit einem Minus von 0,4 Prozent startet und seine jüngsten Erholungsversuche nicht fortsetzen kann, zeigt sich auch auf den internationalen Märkten eine nervöse Stimmung. Der drohende Handelskonflikt zwischen den beiden Wirtschaftsmächten lässt die Anleger zögern und verstärkt die Unsicherheit an den Märkten. Während Aktien an Wert verlieren, flüchten viele in als sicher geltende Anlagen wie Gold, dessen Preis ein Rekordhoch erreicht. Was bedeutet das für die weiteren Entwicklungen an den Märkten?

Die Sorgen um einen möglichen Zollkrieg zwischen den USA und China belasten die Börsen weltweit. Der DAX, der wichtigste Aktienindex in Deutschland, startet mit einem Minus von 0,4 Prozent und liegt bei 21.429 Punkten. Damit kann er die Erholung von gestern nicht fortsetzen. Am Vortag hatte der Index um 0,4 Prozent zugelegt, aber das war nur ein kleiner Teil der starken Verluste zu Beginn der Woche.

Aktuelle Entwicklungen zeigen, dass die Unsicherheit am Aktienmarkt bleibt. Der DAX hat eine große Lücke im Kurs von 21.689 auf 21.463 Punkten noch nicht geschlossen. Dies signalisiert weiterhin eine schwache Marktverfassung und eine Widerstandszone bildet sich bei 21.521 Punkten, dem vorherigen Rekordhoch.

Die Gründe für die Unsicherheit sind offensichtlich: US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt Zollmaßnahmen gegen Mexiko und Kanada zurückgenommen, aber gleichzeitig droht ein neuer Konflikt zwischen den USA und China. Marktbeobachter warnen, dass sich die Situation zu einem „Handelskrieg“ entwickeln könnte, was negative Folgen für die gesamte Weltwirtschaft haben könnte.

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Die Anleger reagieren auf diese Ängste, indem sie aus risikobehafteten Anlagen wie Aktien aussteigen und in sichere Anlagen wie Staatsanleihen oder Gold investieren. Der Preis für Gold erreicht am Morgen ein Rekordhoch von 2.861,78 Dollar pro Feinunze. Experten prognostizieren, dass China möglicherweise seine Goldreserven weiter erhöhen könnte, sollte der Konflikt eskalieren.

In den USA drehten die Futures ins Minus. Der Dow-Future fällt um 0,3 Prozent, der technologieorientierte Nasdaq 100 sogar um 0,6 Prozent. Am Vortag hatten die großen US-Indizes noch Gewinne verzeichnet, nachdem es zu einem einmonatigen Aufschub der Zölle gegen Kanada und Mexiko kam.

An der japanischen Börse bleibt der Nikkei 225 fast unverändert. In China hingegen gab es Verluste, da nach langen Neujahrsfeierlichkeiten wieder gehandelt wurde. Der Hang-Seng-Index in Hongkong fiel um 0,9 Prozent.

Die Ölpreise zeigen leichte Verluste, während der Euro um 0,3 Prozent auf 1,0406 Dollar zulegte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die unsichere Lage im Handelsstreit zwischen den USA und China die Börsen unter Druck setzt. Viele Anleger suchen Sicherheit in Gold und anderen stabilen Anlagen. Die volatile Marktentwicklung fordert dabei Geduld und Vorsicht.

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