Die internationalen Märkte atmen auf: Die USA setzen die geplanten Zölle gegen Mexiko vorerst aus, nachdem Präsidentin Claudia Sheinbaum und Donald Trump eine Einigung erzielt haben. Währenddessen sendet die US-Wirtschaft positive Signale, da der Einkaufsmanagerindex der Industrie erstmals seit 2022 wieder Wachstum zeigt. Doch in Europa bleiben die Sorgen groß – mögliche Handelskonflikte mit den USA, steigende Mieten und anhaltende Inflation setzen die Wirtschaft unter Druck. Wie entwickeln sich die globalen Märkte weiter, und welche Folgen könnten neue Zölle für Europa haben?
Die USA haben beschlossen, ihre angekündigten Zölle gegen Mexiko vorerst auszusetzen. Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum teilte dies nach einem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump mit. Die Zölle, die 25 Prozent auf alle mexikanischen Produkte betragen sollten, bleiben für einen Monat ausgesetzt. Dies wurde von beiden Seiten als Ergebnis eines „guten Gesprächs“ beschrieben.
Ein positiver Indikator kommt aus den USA: Der Einkaufsmanagerindex ISM für die Industrie zeigt erstmals seit Oktober 2022 wieder Wachstum. Der Index stieg im Januar um 1,7 Punkte auf 50,9 Punkte. Analysten hatten nur mit einem leichten Anstieg auf 49,9 Punkten gerechnet, was den Aufschwung in der US-Industrie unterstreicht.
In Europa bereiten sich die Staats- und Regierungschefs auf mögliche Handelskonflikte mit den USA vor. Nach der Ankündigung neuer Zölle auf Importe aus Mexiko, Kanada und China, zeigen sich die europäischen Länder entschlossen, auf ähnliche Maßnahmen zu reagieren.

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Deutsche Wirtschaftsökonomen erwarten zunächst keine gravierenden Auswirkungen von den US-Zöllen auf die deutsche Wirtschaft. Dies könnte sich jedoch ändern, falls die USA auch Zölle gegen die EU einführen. Diesbezüglich gibt es große Einigkeit unter führenden Wirtschaftsinstituten in Deutschland, wie dem Ifo-Institut oder dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW).
In Deutschland steigen zudem die Mieten. Im vierten Quartal 2024 erhöhten sich die Mieten im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 4,7 Prozent, wie eine Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) belegt.
In der Eurozone ist die Inflation im Januar den vierten Monat in Folge gestiegen. Die Verbraucherpreise legten um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu. Für Italien war der Anstieg sogar unerwartet, mit einer Inflationsrate von 1,7 Prozent.
Ebenfalls positive Nachrichten gibt es aus Großbritannien. Dort hat sich die Stimmung in der Industrie zu Beginn des Jahres verbessert. Der Einkaufsmanagerindex stieg um 1,3 Punkte auf 48,3 Zähler.
Zusammenfassend zeigt die aktuelle Lage in den USA und Europa gemischte Signale. Während die USA erste Anzeichen von Wachstum zeigen und Zölle vorübergehend aussetzen, bleibt die europäische Wirtschaft angespannt und schaut auf mögliche Handelskonflikte. Die steigenden Mieten und die Inflation in der Eurozone könnten ebenfalls Auswirkungen auf das wirtschaftliche Klima haben. Die nächsten Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, wohin sich die Konjunktur bewegt.
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