Vestas, einer der führenden Windkrafthersteller, blickt mit einem Rekordauftragsbuch und einem vielversprechenden Wachstumsausblick optimistisch in die Zukunft. Doch während das Unternehmen von einem boomenden Markt profitiert, gehen die verstärkten Produktionsaktivitäten in den USA und Europa mit höheren Kosten einher, was zu einer vorsichtigen Einschätzung hinsichtlich der zukünftigen Profitabilität führt. Dennoch hat Vestas im vergangenen Jahr beeindruckende Ergebnisse erzielt und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Mit einem soliden Auftragsbestand und einem klaren Fokus auf nachhaltiges Wachstum bleibt die Zukunft des Unternehmens spannend.
Der Windkrafthersteller Vestas blickt optimistisch in die Zukunft. Mit einem Rekordauftragsbuch im Rücken sieht das Unternehmen weiteres Wachstum voraus. Vestas konkurriert dabei mit Firmen wie Gamesa, einer Tochtergesellschaft von Siemens Energy, und Nordex.
Allerdings hat die Steigerung der Produktion in den USA und Europa auch ihre Nachteile. Diese verstärkten Produktionsaktivitäten führen zu zusätzlichen Kosten. Aus diesem Grund gibt Vestas eine vorsichtige Einschätzung zur zukünftigen Profitabilität ab. Für das Jahr 2025 wird ein Umsatz zwischen 18 und 20 Milliarden Euro erwartet. Analysten rechnen mit einem Umsatz von etwa 19,4 Milliarden Euro – also am oberen Ende der Prognose.
Was die Marge des bereinigten Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrifft, plant Vestas eine Spanne von 4 bis 7 Prozent. Auch hier liegen die Schätzungen der Marktanalysten bei etwa 6,7 Prozent, was das Unternehmen anstrebt.

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Im vierten Quartal des vergangenen Jahres zeigte Vestas eine deutliche Leistungssteigerung. Der Umsatz stieg um 12 Prozent auf 17,3 Milliarden Euro und übertraf damit die Erwartungen der Analysten leicht. Das bereinigte EBIT kletterte von 231 Millionen Euro auf 741 Millionen Euro und lag damit ebenfalls über den Marktschätzungen. Die Marge verbesserte sich um 2,8 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent. Vestas konnte im Jahr 2024 einen Gewinn von 494 Millionen Euro erwirtschaften, mehr als das Sechsfache des Vorjahres.
Der Auftragseingang wuchs im vergangenen Jahr um 4 Prozent auf 19,2 Milliarden Euro. Konzernchef Henrik Andersen äußerte sich zu den Zahlen und merkte an, dass das Jahr nicht ganz wie geplant verlaufen sei. Vor allem aufgrund höherer Kosten im Servicegeschäft musste Vestas einige Prognosen nach unten korrigieren. Dennoch ist Andersen zuversichtlich, dass Vestas stärker aus dem Jahr 2024 hervorgeht, als es hineingegangen ist.
Fazit: Trotz der Herausforderungen, die mit höheren Produktionskosten verbunden sind, zeigt Vestas durch die Rekordaufträge und das Wachstum im Umsatz und Ergebnis vielversprechende Zeichen. Das Unternehmen ist gut aufgestellt, um weiterhin in der Windkraftbranche zu wachsen und profitabel zu bleiben.
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