Ölpreis-Schock: Geopolitische Krisen und Wetterchaos treiben die Kosten in die Höhe!

Die Ölpreise stiegen in den frühen Handelsstunden in Asien am Freitag dramatisch und verzeichneten damit den dritten wöchentlichen Anstieg in Folge. Grund dafür sind massive Sorgen über Angebotsprobleme aufgrund eskalierender geopolitischer Spannungen und verheerender wetterbedingter Störungen, die Anzeichen einer schwachen Nachfrage völlig in den Schatten stellen. Brent-Rohöl-Futures kletterten auf 86,54 Dollar pro Barrel, während WTI-Futures auf 81,98 Dollar pro Barrel stiegen.
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Datum: 28.06.2024

Die Ölpreise stiegen in den frühen Handelsstunden in Asien am Freitag dramatisch und verzeichneten damit den dritten wöchentlichen Anstieg in Folge. Grund dafür sind massive Sorgen über Angebotsprobleme aufgrund eskalierender geopolitischer Spannungen und verheerender wetterbedingter Störungen, die Anzeichen einer schwachen Nachfrage völlig in den Schatten stellen.

Die Brent-Rohöl-Futures für die August-Lieferung, die am Freitag auslaufen, kletterten um 15 Cent oder 0,2 % auf 86,54 Dollar pro Barrel bis 0020 GMT. Auch der Brent-Kontrakt für September legte um 0,2 % auf 85,44 Dollar pro Barrel zu.

Die US-West Texas Intermediate (WTI) Rohöl-Futures für die August-Lieferung sprangen um 24 Cent oder 0,3 % auf 81,98 Dollar pro Barrel.

Trotz schwacher Nachfrage in den USA, dem größten Ölverbraucherland der Welt, haben die Ölpreise aufgrund der sich zuspitzenden Konflikte zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah stark zugelegt. Ein eskalierender Krieg im Nahen Osten könnte mächtige Länder wie den Iran, einen der größten Ölexporteure der Region, mit hineinziehen und das Angebot weiter belasten.

Das französische Außenministerium äußerte sich tief besorgt über die Lage im Libanon am Donnerstag, während die Türkei zuvor ihre Solidarität mit dem Libanon bekundet und die Unterstützung der regionalen Regierungen gefordert hatte.

Auch wetterbedingte Katastrophen setzen das Ölangebot stark unter Druck und könnten sich in den kommenden Wochen noch verschärfen. Starke Regenfälle haben in Ecuador die Produktion in der vergangenen Woche um schockierende 100.000 Barrel pro Tag reduziert, berichtete FGE Energy am Freitag.

Die US-Golfküste, die einen Großteil der Energie- und Exportinfrastruktur des Landes beherbergt, könnte in den kommenden Tagen ebenfalls von extremem Wetter getroffen werden. Das US-National Hurricane Center verfolgt mindestens ein Wettersystem, das sich zu einem Zyklon entwickeln und in Richtung der Region ziehen könnte.

Brent- und WTI-Futures haben auf Wochenbasis bisher um 1,5 % zugelegt.

Auf der Nachfrageseite haben steigende US-Rohöllagerbestände und ein schwacher Benzinverbrauch die Ölpreise bisher gedeckelt. Regierungsdaten zeigten in dieser Woche einen unerwarteten Anstieg der Rohölbestände im Land, da die Kraftstoffnachfrage schwächer wurde.

Allerdings könnten die Erwartungen an einen Rekordreiseverkehr am Wochenende des 4. Juli in den USA die Benzinnachfrage wieder ankurbeln und dazu beitragen, die Lagerbestände zu reduzieren.


Fazit

Die Ölpreise steigen trotz schwacher Nachfrage in den USA aufgrund eskalierender geopolitischer Spannungen und wetterbedingter Angebotsstörungen. Während sich die Lage im Nahen Osten weiter zuspitzt und wetterbedingte Produktionsausfälle zunehmen, könnte die Nachfrage nach Benzin durch den bevorstehenden Feiertagsverkehr in den USA wieder deutlich anziehen.

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Matthias Stein-Schillling

Ich habe mich dem Thema Vermögensaufbau verschrieben. Mit über 10 Jahren Erfahrung an den Finanzmärkten habe ich mich im Bereich Futurehandel, Derivate- und Aktienhandel beschäftigt. Meine Schwerpunkte liegen auf der technischen Analyse mit Unterstützung von Algorithmen und generativer KI.

Um den Handel im Futurehandel zu perfektionieren, habe ich daytradermasterminds.com gegründet. Hier stellen wir die Top-Indikatoren und Algo-Bots bereit, welche dir helfen, riskobewusster zu Handeln.

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