Evonik Industries: Zwischen Höhenflug, Robuster Bilanz und Stabiler Dividendenpolitik – Eine Analyse der Finanziellen Resilienz

Evonik Industries Aktie
ISIN : DE000EVNK013
Börse : XETRA
Sektor : Chemie

Evonik Industries, ein führendes Unternehmen im Bereich Spezialchemie, hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlebt, die sowohl Höhen als auch Tiefen in der finanziellen Performance widerspiegelt. Von einem Umsatzhoch im Jahr 2022 bis hin zu einem Verlustjahr 2023 zeigt die Fundamentalanalyse eine facettenreiche Geschichte. Der Umsatz stieg zunächst kontinuierlich an, erreichte 2022 einen Höhepunkt von 18,488 Millionen Euro, fiel dann aber 2023 wieder auf 15,267 Millionen Euro. Ähnlich volatil gestalteten sich Ergebnisse vor Steuern und Jahresüberschuss.

Die Bilanzstruktur zeigt eine solide Entwicklung des Umlauf- und Anlagevermögens, obwohl letzteres zuletzt leicht rückläufig war. Die langfristigen Verbindlichkeiten von Evonik haben sich verringert, was zusammen mit einem positiven Trend beim Eigenkapital auf eine robuste finanzielle Basis hinweist. Die Aktienkennzahlen spiegeln die Performance des Unternehmens wider, wobei der Gewinn je Aktie und der Umsatz je Aktie starken Schwankungen unterlagen. Trotz der volatilen Gewinne blieb die Dividendenpolitik stabil, was für Anleger ein Zeichen der Kontinuität und Zuverlässigkeit darstellen könnte.

Auf dem Gebiet der Kursentwicklung präsentiert sich Evonik aktuell stark über dem 200-Tage-Durchschnitt, unterstützt durch eine bullische Anordnung der gleitenden Durchschnitte. Das abnehmende Handelsvolumen signalisiert mögliche Herausforderungen, während der RSI im neutralen Bereich liegt. Die aktuellen Kursmuster mit höheren Hochs und höheren Tiefs sowie die stabilen Aufwärtstrendlinien bieten jedoch Potenzial für weiteres Wachstum.

Diese vielschichtige Analyse der Evonik Industries AG verdeutlicht sowohl Chancen als auch Risiken für Investoren und gibt Einblick in die strategischen Entscheidungen, die das Unternehmen in einer sich ständig verändernden wirtschaftlichen Landschaft trifft. Wer mehr über die Zukunftsaussichten und die langfristige Strategie von Evonik erfahren möchte, findet in dieser Analyse eine fundierte

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Fundamentale Analyse

Umsatz- und Ertragsentwicklung

Evonik Industries verzeichnete im Zeitraum von 2017 bis 2023 eine wechselhafte Umsatzentwicklung. Der Umsatz stieg von 14.419 Millionen Euro im Jahr 2017 auf 15.024 Millionen Euro im Jahr 2018, bevor er 2019 auf 13.108 Millionen Euro zurückging. Nach einem weiteren Rückgang im Jahr 2020 auf 12.199 Millionen Euro erholte sich der Umsatz 2021 auf 14.955 Millionen Euro und erreichte 2022 mit 18.488 Millionen Euro einen Höhepunkt. Im Jahr 2023 fiel der Umsatz jedoch wieder auf 15.267 Millionen Euro.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) zeigte eine ähnliche Volatilität. 2017 betrug es 1.027 Millionen Euro und stieg 2018 auf 1.204 Millionen Euro. 2019 verzeichnete Evonik einen markanten Anstieg auf 2.307 Millionen Euro. 2020 sank das EBT auf 660 Millionen Euro, stieg 2021 wieder auf 1.083 Millionen Euro und fiel 2022 auf 924 Millionen Euro. Im Jahr 2023 musste Evonik einen Verlust von -351 Millionen Euro hinnehmen.

Der Jahresüberschuss folgte dem Trend des EBT. Von 717 Millionen Euro im Jahr 2017 stieg er 2018 auf 932 Millionen Euro und 2019 auf 2.106 Millionen Euro. 2020 fiel der Jahresüberschuss auf 465 Millionen Euro, stieg 2021 auf 746 Millionen Euro und ging 2022 auf 540 Millionen Euro zurück. 2023 verzeichnete Evonik einen Verlust von -465 Millionen Euro.

Bilanzstruktur

Die Bilanz der Evonik Industries zeigt eine solide Entwicklung des Umlaufvermögens und des Anlagevermögens. Das Umlaufvermögen wuchs von 5.432 Millionen Euro im Jahr 2017 auf 6.664 Millionen Euro im Jahr 2022, bevor es 2023 auf 5.904 Millionen Euro sank. Das Anlagevermögen stieg von 14.507 Millionen Euro im Jahr 2017 auf 16.174 Millionen Euro im Jahr 2021 und fiel dann auf 14.036 Millionen Euro im Jahr 2023.

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten blieben relativ stabil, während die langfristigen Verbindlichkeiten von 9.134 Millionen Euro im Jahr 2017 auf 6.906 Millionen Euro im Jahr 2023 sanken. Das Eigenkapital entwickelte sich positiv, stieg von 7.439 Millionen Euro im Jahr 2017 auf 10.974 Millionen Euro im Jahr 2022, bevor es 2023 auf 8.910 Millionen Euro zurückging.

Aktienkennzahlen

Die Aktienkennzahlen von Evonik spiegeln die finanzielle Performance des Unternehmens wider. Der unverwässerte Gewinn je Aktie stieg von 1,54 Euro im Jahr 2017 auf 4,52 Euro im Jahr 2019, fiel aber bis 2023 auf -1,00 Euro. Der Umsatz je Aktie zeigte ähnliche Schwankungen und lag 2023 bei 32,76 Euro. Der Buchwert je Aktie stieg von 15,96 Euro im Jahr 2017 auf 23,55 Euro im Jahr 2022 und fiel 2023 auf 19,12 Euro.

Die Dividende je Aktie blieb stabil bei 1,15 Euro bis 2020 und stieg auf 1,17 Euro ab 2021. Trotz der schwankenden Gewinne blieb die Dividende konstant, was auf eine starke Dividendenpolitik hinweist.

Rentabilität

Die Umsatzrendite von Evonik schwankte stark und erreichte 2019 mit 16,07% ihren Höhepunkt, bevor sie 2023 auf -3,05% fiel. Die Eigenkapitalrendite zeigte ähnliche Trends, stieg von 9,64% im Jahr 2017 auf 23,48% im Jahr 2019 und fiel 2023 auf -5,22%. Die Gesamtkapitalrendite folgte diesem Muster und erreichte 2019 9,56%, bevor sie 2023 auf -2,33% sank.

Personalentwicklung

Die Anzahl der Mitarbeiter bei Evonik sank von 36.523 im Jahr 2017 auf 33.409 im Jahr 2023. Der Umsatz je Mitarbeiter stieg jedoch im selben Zeitraum, was auf eine gesteigerte Produktivität hinweist. Der Gewinn je Mitarbeiter zeigte eine starke Volatilität, von 19.631 Euro im Jahr 2017 auf 64.954 Euro im Jahr 2019, bevor er 2023 auf -13.918 Euro sank.

Charttechnische Analyse

Kursentwicklung und gleitende Durchschnitte

Die Evonik-Aktie zeigt eine starke langfristige Aufwärtstendenz, da der aktuelle Kurs etwa 10,52 % über dem 200er SMA liegt. Diese positive Kursentwicklung wird zusätzlich durch die Konstellation der EMA’s unterstützt. Die EMA’s für die Perioden 8, 21, 34 und 55 sind in einem bullishen Muster übereinander angeordnet, was ein klares Zeichen für einen anhaltenden Aufwärtstrend ist. Der aktuelle Kurs liegt dabei über der 8er EMA, was ein kurzfristiges Kaufsignal darstellt.

Volumen und RSI-Indikator

Trotz der positiven Kursentwicklung zeigt das Handelsvolumen eine abnehmende Tendenz. Dies könnte auf eine bevorstehende Konsolidierungsphase oder eine mögliche Trendumkehr hinweisen. Der RSI liegt bei ca. 54,46 %, was einen neutralen Bereich signalisiert. Dies deutet darauf hin, dass die Aktie weder überkauft noch überverkauft ist und somit Raum für weitere Kursbewegungen nach oben oder unten besteht.

Kursmuster und Trendlinien

Ein Blick auf den Tageschart zeigt, dass die Evonik-Aktie kontinuierlich höhere Hochs und höhere Tiefs ausbildet. Diese Kursmuster werden durch aufsteigende mittel und langfristige Trendlinien unterstützt, die als wichtige Unterstützungsebenen fungieren. Die intakten Trendlinien bestätigen den bestehenden Aufwärtstrend und bieten zusätzliche Orientierungspunkte für mögliche Kursziele und Stop-Loss-Niveaus.

Fazit:

Evonik Industries hat in den letzten Jahren eine wechselhafte finanzielle Performance gezeigt, geprägt von signifikanten Schwankungen bei Umsatz und Ertrag. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Bilanzstruktur des Unternehmens solide. Stabile Dividendenausschüttungen und positive Entwicklungen bei den Aktienkennzahlen deuten auf eine strategische Ausrichtung zur Wertsteigerung für die Aktionäre hin. Die zukünftige Performance wird maßgeblich davon abhängen, wie effektiv Evonik auf aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen reagiert und nachhaltiges Wachstum erzielt.

Die charttechnische Analyse der Evonik-Aktie zeigt eine positive Tendenz, da der aktuelle Kurs etwa 10,52 % über der 200er SMA liegt. Diese Entwicklung wird durch die bullish angeordneten EMA’s (8, 21, 34, 55) unterstützt, wobei der Kurs über der 8er EMA liegt, was ein kurzfristiges Kaufsignal darstellt. Allerdings weist das abnehmende Handelsvolumen auf eine mögliche Konsolidierungsphase hin. Der RSI liegt bei 54,46 %, was einen neutralen Bereich signalisiert.

Höhere Hochs und Tiefs auf dem Tageschart, gestützt durch aufsteigende Trendlinien, bestätigen den stabilen Aufwärtstrend. Long-Einstiege bieten sich über der 8er und 21er EMA an, mit einem Stop-Loss knapp unterhalb der 55er EMA. Für Short-Trades könnte ein Einstieg unterhalb der 55er EMA und der aufsteigenden Trendlinie erfolgen, mit einem Stop-Loss knapp über der 8er EMA.

Die charttechnische Analyse zeigt insgesamt eine positive Tendenz, unterstützt durch gleitende Durchschnitte und ein bullisches Kursmuster. Das abnehmende Volumen könnte jedoch auf eine Konsolidierung hinweisen. Sorgfältige Planung und Risikomanagement sind entscheidend, wobei klare Einstiegspunkte und Stop-Loss-Niveaus für Long- und Short-Strategien die Positionen effektiv managen helfen.

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Murat Cagliusta

Als Unternehmer mit mehr als 25 Jahren Erfahrung und über 10 Jahren Erfahrung an den Finanzmärkten suche ich stetig nach den großen Herausforderungen. Meine Königsdisziplin ist die technische Analyse, Volumen- und Orderflow Analyse. Hierbei setze ich als Daytrader auf den Future-Handel sowie den Korrekturhandel in Aktien und Derivaten.

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