Gold rutscht ab, während US-Dollar und Renditen steigen; Palladium erreicht Monatshoch

Die Goldpreise erlebten am Freitag einen deutlichen Rückgang, da ein stärkerer US-Dollar und höhere Anleiherenditen das Edelmetall belasteten. Trotz der jüngsten Gewinne, angetrieben durch geopolitische Spannungen im Nahen Osten und Spekulationen über mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank, sank der Wert von Gold um über 1%. Gleichzeitig kletterte Palladium, ein Schlüsselmetall in der Automobilindustrie, auf ein beeindruckendes Monatshoch. Was treibt diese dramatischen Marktbewegungen an? Wirtschaftliche Daten aus den USA zeigen eine robuste Geschäftstätigkeit und sinkende Arbeitslosenzahlen, was den Dollar stärkt und Druck auf Gold ausübt. Doch wie lange wird dieser Trend anhalten? Und welche Rolle spielen die aktuellen Entwicklungen in der Geopolitik?
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Starke Daten aus den USA belasten Goldpreise

Goldpreise fielen am Freitag um mehr als 1%, belastet durch einen stärkeren US-Dollar und höhere Anleiherenditen, nachdem Daten eine starke Geschäftstätigkeit in den USA zeigten. Das sichere Hafen-Gold, das in den letzten Wochen durch geopolitische Spannungen im Nahen Osten und Spekulationen über mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank unterstützt wurde, musste nun Verluste hinnehmen.

Goldpreise unter Druck

Spot-Gold fiel um 1,7% auf 2.319,95 US-Dollar pro Unze. Auch die US-Gold-Futures schlossen 1,6% niedriger bei 2.331,20 US-Dollar. Laut Bart Melek, Leiter der Rohstoffstrategien bei TD Securities, reagieren die Märkte auf den Anstieg der Zinsen und den weiterhin starken US-Dollar, der durch die jüngsten Wirtschaftsdaten gestützt wird.

US-Wirtschaft zeigt Stärke

Die Geschäftstätigkeit in den USA erreichte im Juni ein 26-Monats-Hoch, unterstützt durch eine Erholung auf dem Arbeitsmarkt. Zudem zeigten die Daten vom Donnerstag, dass die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der vergangenen Woche moderat zurückgingen. Diese positiven Wirtschaftsdaten führten zu einem Anstieg des Dollars um 0,2% auf den höchsten Stand seit über sieben Wochen, was Gold für andere Währungsinhaber teurer machte. Gleichzeitig stiegen die Renditen auf 10-jährige US-Staatsanleihen leicht an.

Zinsspekulationen und deren Auswirkungen

Aktuell preisen Händler eine 63%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Federal Reserve im September ein, was im Vergleich zu Donnerstagabend nahezu unverändert ist. Niedrigere Zinsen verringern die Opportunitätskosten für das Halten von nicht verzinslichem Gold, was normalerweise dessen Attraktivität erhöhen würde.

Palladium erlebt Höhenflug

Während Gold unter Druck geriet, sprang der Kurs für Palladium, ein Metall, das hauptsächlich in Auto-Katalysatoren verwendet wird, auf ein Ein-Monats-Hoch. Spot-Palladium stieg um 3,2% auf 953,17 US-Dollar pro Unze, nachdem es zuvor um bis zu 11,2% auf 1.027,04 US-Dollar geklettert war. Tai Wong, ein unabhängiger Metallhändler aus New York, erklärt diesen Anstieg mit erheblichen Käufen von Palladium-ETFs, die zu einem kurzfristigen physischen Engpass führten und den Terminmarkt in eine Rückwärtsation brachten.

Weitere Edelmetalle im Überblick

Auch andere Edelmetalle zeigten interessante Bewegungen. Platin stieg um 1,8% auf 995,78 US-Dollar pro Unze, während Silber um 3,7% auf 29,57 US-Dollar fiel. Trotz des Rückgangs am Freitag waren sowohl Platin als auch Silber auf dem Weg zu einem Wochengewinn.


Fazit

Dieser spannende Tag an den Edelmetallmärkten zeigt einmal mehr, wie stark wirtschaftliche Daten und geopolitische Ereignisse die Rohstoffpreise beeinflussen können. Während Gold und Silber unter Druck gerieten, profitierte Palladium von Marktanomalien und Kaufinteresse, was zu erheblichen Kursschwankungen führte. Die kommenden Tage versprechen weiterhin Volatilität und bieten spannende Chancen und Herausforderungen für Anleger.

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Matthias Stein-Schillling

Ich habe mich dem Thema Vermögensaufbau verschrieben. Mit über 10 Jahren Erfahrung an den Finanzmärkten habe ich mich im Bereich Futurehandel, Derivate- und Aktienhandel beschäftigt. Meine Schwerpunkte liegen auf der technischen Analyse mit Unterstützung von Algorithmen und generativer KI.

Um den Handel im Futurehandel zu perfektionieren, habe ich daytradermasterminds.com gegründet. Hier stellen wir die Top-Indikatoren und Algo-Bots bereit, welche dir helfen, riskobewusster zu Handeln.

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