Pfizer: Schwankungen und Stabilität – Eine Fundamentalanalyse der Geschäftsjahre 2017 bis 2023

Pfizer Aktie
ISIN : US7170811035
Börse : NYSE
Branche : Chemie, Pharma

Umsatzentwicklung und Rentabilität

Pfizer verzeichnete in den Jahren 2017 bis 2023 eine bemerkenswerte Schwankung im Umsatz. Der Umsatz stieg von 52.546 Millionen USD im Jahr 2017 auf beeindruckende 100.330 Millionen USD im Jahr 2022, bevor er 2023 auf 58.496 Millionen USD zurückfiel. Besonders auffällig ist der enorme Anstieg im Jahr 2021 auf 81.288 Millionen USD, gefolgt von einem weiteren Anstieg im Jahr 2022. Dieser Zuwachs ist vermutlich auf die starke Nachfrage nach COVID-19-Impfstoffen zurückzuführen.

Die Umsatzrendite spiegelt diese Entwicklungen wider und zeigt eine deutliche Verbesserung in den Jahren hoher Umsätze. 2021 betrug die Umsatzrendite 27,04%, stieg 2022 auf 31,27% und fiel drastisch auf 3,62% im Jahr 2023.

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Gewinn und Ergebnis vor Steuern (EBT)

Der Jahresüberschuss von Pfizer zeigt ebenfalls eine volatile Entwicklung. Während der Gewinn 2017 bei 21.308 Millionen USD lag, fiel er 2018 auf 11.153 Millionen USD, stieg aber bis 2022 wieder auf 31.372 Millionen USD. 2023 war ein besonders herausforderndes Jahr mit einem starken Rückgang des Jahresüberschusses auf 2.119 Millionen USD.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) folgte einem ähnlichen Muster: Nach einem Hoch von 34.735 Millionen USD im Jahr 2022 fiel es 2023 drastisch auf 1.043 Millionen USD.

Dividendenpolitik

Pfizer hat in den vergangenen Jahren eine konstante Dividendenpolitik verfolgt. Die Dividendenausschüttung stieg stetig von 7.790 Millionen USD im Jahr 2017 auf 9.311 Millionen USD im Jahr 2023. Dies unterstreicht das Engagement des Unternehmens, den Aktionären trotz schwankender Gewinne stabile Erträge zu bieten.

Bilanzanalyse: Aktiva und Passiva

Die Bilanz von Pfizer zeigt signifikante Veränderungen sowohl auf der Aktiv- als auch auf der Passivseite. Das Umlaufvermögen erreichte 2021 mit 59.693 Millionen USD seinen Höhepunkt, bevor es bis 2023 auf 43.333 Millionen USD sank. Das Anlagevermögen hingegen stieg kontinuierlich an und erreichte 2023 beeindruckende 183.168 Millionen USD.

Auf der Passivseite ist ein Anstieg der Gesamtverbindlichkeiten von 100.141 Millionen USD im Jahr 2017 auf 137.213 Millionen USD im Jahr 2023 zu verzeichnen. Das Eigenkapital stieg von 71.308 Millionen USD im Jahr 2017 auf einen Höchststand von 95.661 Millionen USD im Jahr 2022, bevor es 2023 auf 89.014 Millionen USD sank. Die Eigenkapitalquote zeigte ähnliche Schwankungen und erreichte 2022 mit 48,51% ihren Höhepunkt, bevor sie 2023 auf 39,30% zurückging.

Aktienkennzahlen und Marktbewertung

Die Aktienkennzahlen von Pfizer spiegeln die finanziellen Schwankungen des Unternehmens wider. Der Gewinn je Aktie (unverwässert) erreichte 2022 mit 5,59 USD seinen Höchststand, fiel aber 2023 drastisch auf 0,38 USD. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) schwankte stark und erreichte 2023 einen ungewöhnlich hohen Wert von 75,76.

Die Marktkapitalisierung erreichte 2021 mit 337.057 Millionen USD ihren Höhepunkt, sank jedoch bis 2023 auf 164.362 Millionen USD. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) und das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) zeigen ebenfalls diese volatilen Trends.

Rentabilitätskennzahlen

Die Rentabilitätskennzahlen von Pfizer geben Einblick in die Effizienz des Unternehmens. Die Eigenkapitalrendite stieg 2022 auf beeindruckende 32,79%, bevor sie 2023 auf 2,38% sank. Ähnlich verhält es sich mit der Gesamtkapitalrendite, die 2022 auf 15,91% anstieg und 2023 auf 0,94% fiel.

Personal und Produktivität

Die Mitarbeiterzahl bei Pfizer schwankte zwischen 90.200 im Jahr 2017 und 88.000 im Jahr 2023. Der Umsatz je Mitarbeiter erreichte 2022 mit 1.208.795 USD seinen Höhepunkt, sank aber 2023 auf 664.727 USD. Der Gewinn je Mitarbeiter folgte einem ähnlichen Muster und fiel 2023 auf 24.080 USD.

Fazit

Pfizer zeigt eine bemerkenswerte Volatilität in seinen finanziellen Kennzahlen, was teilweise auf den außergewöhnlichen Umsatz und Gewinn durch den Verkauf von COVID-19-Impfstoffen zurückzuführen ist. Die Zukunft wird zeigen, wie das Unternehmen sich nach diesem Boom stabilisieren und seine Strategie anpassen wird, um weiterhin nachhaltiges Wachstum zu erzielen. Die stabile Dividendenpolitik und die robusten Investitionen in das Anlagevermögen sprechen jedoch für eine starke Basis, auf der Pfizer aufbauen kann.

Pfizer-Aktie am Scheideweg: Technische Analyse signalisiert kritische Phase

Aktueller Kurs und 200er SMA

Der aktuelle Kurs der Pfizer-Aktie befindet sich etwa 2,90 % unterhalb der 200er SMA. Diese Positionierung deutet auf eine anhaltende Schwäche hin und signalisiert, dass der langfristige Abwärtstrend intakt bleibt. Ein nachhaltiger Bruch unter die 200er SMA verstärkt die Bedenken der Anleger hinsichtlich einer weiteren Abschwächung.

Exponentielle Gleitende Durchschnitte (EMA’s)

Die EMA’s 55, 34, 21 und 8 Tage befinden sich zwar unterhalb der 200er SMA, zeigen jedoch eine interessante Entwicklung. Die EMA’s sind von der 55er EMA übereinandergereiht und nach oben auseinandergefädelt, was auf eine gewisse Stabilisierung im kurzfristigen Abwärtstrend hinweist. Diese Konstellation kann darauf hindeuten, dass der Kurs möglicherweise versucht, einen Boden zu finden und sich auf eine potenzielle Erholung vorzubereiten. Dennoch bleibt das Risiko weiterer Kursrückgänge bestehen, solange die EMA’s unter der 200er SMA verbleiben.

Kurspositionierung und Bollinger Bänder

Der Kurs der Pfizer-Aktie befindet sich derzeit unterhalb der 55er EMA und am unteren Ende der Bollinger Bänder. Diese Konstellation signalisiert eine erhöhte Volatilität und die Möglichkeit eines bevorstehenden Rebounds, da der Kurs das untere Band erreicht hat. Dennoch könnte ein anhaltender Aufenthalt am unteren Band auf eine Fortsetzung des Abwärtstrends hinweisen, besonders wenn der Kurs nicht bald eine Erholung zeigt.

Handelsvolumen

Das abnehmende Volumen verstärkt die Unsicherheit im Markt. Sinkendes Volumen in einer Abwärtsbewegung kann darauf hindeuten, dass der Verkaufsdruck nachlässt, jedoch auch, dass es an Kaufinteresse fehlt, um eine Trendwende einzuleiten. Anleger sollten das Volumen in den kommenden Tagen genau beobachten, um Hinweise auf eine mögliche Umkehr oder Fortsetzung des Trends zu erhalten.

Relative Stärke Index (RSI)

Der Relative Stärke Index (RSI) liegt bei etwa 44,50 %, was sich im neutralen Bereich befindet, jedoch näher an der überverkauften Zone. Ein RSI in diesem Bereich kann auf eine gewisse Erschöpfung im Abwärtstrend hinweisen. Sollte der RSI weiter sinken und unter 30 % fallen, könnte dies ein starkes überverkauftes Signal sein, was möglicherweise kurzfristige Kaufgelegenheiten bieten würde.

Fazit

Die charttechnische Lage der Pfizer-Aktie deutet auf eine Fortsetzung des Abwärtstrends hin, wobei der Kurs unter wichtigen technischen Indikatoren wie der 200er SMA und der 55er EMA liegt. Die Position am unteren Ende der Bollinger Bänder und das abnehmende Volumen signalisieren, dass der Markt auf eine Entscheidung zusteuert. Der RSI im neutralen Bereich zeigt derzeit keine klaren Kauf- oder Verkaufssignale. Anleger sollten weiterhin Vorsicht walten lassen und auf Bestätigungssignale für eine mögliche Trendwende oder Fortsetzung des Abwärtstrends achten.

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DISCLAIMER

Bitte beachten Sie, dass die hier bereitgestellten Informationen und Analysen lediglich zu Informationszwecken dienen und keinesfalls als Anlageberatung, Kauf- oder Verkaufsempfehlungen zu verstehen sind. Diese Übersicht stellt keine Aufforderung zum Handeln dar. Jede Investitionsentscheidung sollte auf einer umfassenden persönlichen Analyse basieren und individuelle Risikofaktoren berücksichtigen. Es wird empfohlen, professionelle Beratung einzuholen, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen. Die hier präsentierten Daten und Meinungen spiegeln ausschließlich den aktuellen Wissensstand und die persönliche Einschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung wider. Finanzmärkte sind dynamisch und Investitionen bergen Risiken, die sorgfältig geprüft werden sollten.

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Murat Cagliusta

Als Unternehmer mit mehr als 25 Jahren Erfahrung und über 10 Jahren Erfahrung an den Finanzmärkten suche ich stetig nach den großen Herausforderungen. Meine Königsdisziplin ist die technische Analyse, Volumen- und Orderflow Analyse. Hierbei setze ich als Daytrader auf den Future-Handel sowie den Korrekturhandel in Aktien und Derivaten.

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