TeamViewer: Vom Krisenmodus zur Erholung – Einblicke in Umsatzwachstum und finanzielle Stabilität

TeamViewer Aktie
ISIN : DE000A2YN900
Börse : Xetra
Branche: Technologie

Umsatzentwicklung: Kontinuierliches Wachstum mit Herausforderungen

Die Umsatzentwicklung von TeamViewer zeigt ein beeindruckendes Wachstum von 138 Millionen EUR im Jahr 2017 auf 627 Millionen EUR im Jahr 2023. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg zwischen 2017 und 2019, wo der Umsatz sich nahezu verdreifachte. Trotz der pandemiebedingten Unsicherheiten konnte TeamViewer den Umsatz von 456 Millionen EUR im Jahr 2020 auf 501 Millionen EUR in 2021 und weiter auf 566 Millionen EUR in 2022 steigern. Im Jahr 2023 erreichte der Umsatz 627 Millionen EUR, ein klarer Beweis für die Widerstandsfähigkeit und das Wachstumspotenzial des Unternehmens.

Ergebnis vor Steuer (EBT): Schwankungen und Erholung

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Das Ergebnis vor Steuern (EBT) von TeamViewer zeigt erhebliche Schwankungen. Nach einem Verlust von 70 Millionen EUR im Jahr 2017 konnte das Unternehmen 2018 einen positiven EBT von 5 Millionen EUR erzielen. Der Anstieg setzte sich fort und erreichte 2019 95 Millionen EUR und 2020 170 Millionen EUR. 2021 fiel das EBT auf 85 Millionen EUR, erholte sich jedoch auf 117 Millionen EUR in 2022 und 147 Millionen EUR in 2023. Diese Schwankungen reflektieren die Herausforderungen und Anpassungen, denen das Unternehmen ausgesetzt war.

Jahresüberschuss: Volatilität und Stabilisierung

Der Jahresüberschuss von TeamViewer folgte einem ähnlichen Muster. Nach einem Verlust von 69 Millionen EUR im Jahr 2017 und 12 Millionen EUR im Jahr 2018 konnte das Unternehmen 2019 einen Überschuss von 104 Millionen EUR erzielen. 2020 und 2021 blieb der Überschuss stabil bei etwa 103 Millionen EUR bzw. 50 Millionen EUR. In den Jahren 2022 und 2023 erholte sich der Jahresüberschuss auf 68 Millionen EUR und 114 Millionen EUR, was die Bemühungen zur Stabilisierung und Verbesserung der Rentabilität widerspiegelt.

Bilanzstruktur: Veränderungen in Aktiva und Passiva

Die Bilanzstruktur von TeamViewer zeigt signifikante Veränderungen über die Jahre. Das Umlaufvermögen stieg von 68 Millionen EUR im Jahr 2017 auf 577 Millionen EUR im Jahr 2021, bevor es 2023 auf 159 Millionen EUR zurückging. Das Anlagevermögen zeigte ebenfalls Schwankungen, von 873 Millionen EUR im Jahr 2017 auf 952 Millionen EUR im Jahr 2023. Die Summe der Aktiva und Passiva erreichte 2020 einen Höhepunkt von 1.063 Millionen EUR und lag 2023 bei 1.112 Millionen EUR.

Verbindlichkeiten und Eigenkapital: Herausforderungen und Anpassungen

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten stiegen von 322 Millionen EUR im Jahr 2017 auf 512 Millionen EUR im Jahr 2023. Die langfristigen Verbindlichkeiten zeigten eine Abnahme von 821 Millionen EUR im Jahr 2017 auf 516 Millionen EUR im Jahr 2023. Die Gesamtverbindlichkeiten sanken entsprechend von 1.142 Millionen EUR im Jahr 2017 auf 1.028 Millionen EUR im Jahr 2023. Das Eigenkapital verbesserte sich von negativen Werten in den Jahren 2017 und 2018 auf 84 Millionen EUR im Jahr 2023, was eine Verbesserung der finanziellen Stabilität anzeigt.

Aktienkennzahlen: Schwankungen und Anpassungen

Die Aktienkennzahlen von TeamViewer zeigen deutliche Schwankungen. Der Gewinn je Aktie (unverwässert) stieg von -0,35 EUR im Jahr 2017 auf 0,69 EUR im Jahr 2023. Der Umsatz je Aktie stieg von 0,69 EUR im Jahr 2017 auf 3,60 EUR im Jahr 2023. Der Buchwert je Aktie zeigte eine Verbesserung von -1,01 EUR im Jahr 2017 auf 0,50 EUR im Jahr 2023. Diese Entwicklungen spiegeln die Anpassungen und Herausforderungen wider, mit denen das Unternehmen konfrontiert war.

Rentabilität: Schwankende Kennzahlen

Die Rentabilität von TeamViewer zeigt ebenfalls Schwankungen. Die Umsatzrendite verbesserte sich von -49,94 % im Jahr 2017 auf 18,19 % im Jahr 2023. Die Eigenkapitalrendite zeigte eine bemerkenswerte Verbesserung von negativen Werten in den frühen Jahren auf 136,29 % im Jahr 2023. Die Gesamtkapitalrendite erreichte 2023 einen Wert von 10,26 %. Diese Schwankungen unterstreichen die Notwendigkeit kontinuierlicher Anpassungen und Optimierungen.

Personal: Veränderungen und Produktivität

Die Mitarbeiterzahl bei TeamViewer stieg von 638 im Jahr 2017 auf 1.461 im Jahr 2023. Der Umsatz je Mitarbeiter zeigte eine positive Entwicklung, von 217.033 EUR im Jahr 2017 auf 428.945 EUR im Jahr 2023. Der Gewinn je Mitarbeiter stieg von -108.386 EUR im Jahr 2017 auf 78.042 EUR im Jahr 2023. Diese Zahlen zeigen eine Verbesserung der Produktivität und Effizienz des Unternehmens.

Charttechnische Analyse

Fortgesetzter Abwärtstrend wahrscheinlich!

Abstand zur 200er SMA: Ein deutlicher Hinweis auf Schwäche

Die TeamViewer-Aktie notiert aktuell 23,30 % unter ihrer 200er SMA. Dieser deutliche Abstand signalisiert eine anhaltende Schwäche im Kursverlauf und verstärkt die bearishen Aussichten für die Aktie.

Tiefere Hochs und Tiefs auf dem Tageschart

Auf dem Tageschart sind tiefere Hochs und tiefere Tiefs zu erkennen, ein weiteres Indiz für einen stabilen Abwärtstrend. Diese charttechnischen Muster deuten darauf hin, dass die Verkäufer weiterhin die Kontrolle über den Markt haben und dass es aktuell keinen starken Kaufdruck gibt, der den Trend umkehren könnte.

EMA’s: Klarer Abwärtstrend

Die EMA’s (8, 21, 34 und 55) liegen unter der 200er SMA und sind auseinandergefädelt, was auf einen klaren Abwärtstrend hinweist. Diese Konstellation zeigt, dass die kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Trends allesamt nach unten gerichtet sind, was die bearishen Erwartungen weiter untermauert.

Aktueller Kurs und Trendlinien: Starker Druck nach unten

Der aktuelle Kurs liegt unter der 8er EMA, was einen zusätzlichen Druck auf die Aktie ausübt. Auf dem Tageschart sind tiefere Hochs und tiefere Tiefs zu sehen, ein klares Zeichen für einen intakten Abwärtstrend. Der Kurs wird zusätzlich durch die mittel- und langfristige absteigende Trendlinie gestützt, was die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Kursrückgangs erhöht.

Volumen und RSI: Kein Anzeichen einer Trendumkehr

Das Handelsvolumen der letzten Tage bleibt gleichbleibend, was darauf hindeutet, dass es keine signifikanten Kaufaktivitäten gibt, die eine Trendumkehr unterstützen könnten. Der RSI liegt bei etwa 24,13 %, was den überverkauften Zustand der Aktie signalisiert. Dennoch hat der RSI noch nicht das Niveau erreicht, das typischerweise eine bevorstehende Erholung indiziert.

Fazit zur Analyse von TeamViewer

Die umfassende Analyse von TeamViewer zeigt, dass das Unternehmen trotz erheblicher Herausforderungen und Schwankungen in seinen finanziellen Kennzahlen eine bemerkenswerte Resilienz und Anpassungsfähigkeit bewiesen hat. Die Fundamentalanalyse offenbart, dass die Bilanzstruktur und Aktienkennzahlen die Herausforderungen und Anpassungen widerspiegeln, während die Rentabilität und Produktivität des Personals auf die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Stabilisierung hinweisen.

Auf der anderen Seite deutet die technische Analyse der TeamViewer-Aktie auf einen fortgesetzten Abwärtstrend hin. Der Abstand zur 200-Tage-SMA, die Konstellation der EMAs sowie die tieferen Hochs und Tiefs im Tageschart weisen alle auf eine anhaltende Schwäche hin. Das gleichbleibende Volumen und der niedrige RSI zeigen, dass es derzeit keine starken Kaufimpulse gibt, die den Trend umkehren könnten.

Schlussfolgerung:

Investoren sollten Vorsicht walten lassen und auf klare Anzeichen einer nachhaltigen Trendwende warten, bevor sie Positionen in der Aktie eingehen. Shorts bieten in der aktuellen Phase bessere Chancen, während Long-Trades mit äußerster Vorsicht und in kleinen Positionen angegangen werden sollten. Eine fortgesetzte Beobachtung der fundamentalen und technischen Indikatoren ist entscheidend, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen.

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DISCLAIMER

Bitte beachten Sie, dass die hier bereitgestellten Informationen und Analysen lediglich zu Informationszwecken dienen und keinesfalls als Anlageberatung, Kauf- oder Verkaufsempfehlungen zu verstehen sind. Diese Übersicht stellt keine Aufforderung zum Handeln dar. Jede Investitionsentscheidung sollte auf einer umfassenden persönlichen Analyse basieren und individuelle Risikofaktoren berücksichtigen. Es wird empfohlen, professionelle Beratung einzuholen, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen. Die hier präsentierten Daten und Meinungen spiegeln ausschließlich den aktuellen Wissensstand und die persönliche Einschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung wider. Finanzmärkte sind dynamisch und Investitionen bergen Risiken, die sorgfältig geprüft werden sollten.

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Murat Cagliusta

Als Unternehmer mit mehr als 25 Jahren Erfahrung und über 10 Jahren Erfahrung an den Finanzmärkten suche ich stetig nach den großen Herausforderungen. Meine Königsdisziplin ist die technische Analyse, Volumen- und Orderflow Analyse. Hierbei setze ich als Daytrader auf den Future-Handel sowie den Korrekturhandel in Aktien und Derivaten.

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