Porsche hat im ersten Halbjahr 7% weniger Sportwagen ausgeliefert als im Vorjahr. Besonders in China waren die Verkäufe mit einem Rückgang von einem Drittel stark betroffen. Dies liegt unter anderem an Modellwechseln, die zu vorübergehenden Angebotslücken führen. In Nordamerika sanken die Auslieferungen um 6%, während in Europa ein Anstieg um 6% verzeichnet wurde. In Deutschland stieg der Absatz sogar um 22%.

Der Cayenne war mit 54.587 verkauften Einheiten das meistverkaufte Modell, während der Macan aufgrund des Modellwechsels einen Rückgang von 18% verzeichnete. Die neue vollelektrische Generation des Macan hat jedoch bereits einen vielversprechenden Auftragseingang.

Trotz dieser Entwicklungen verlor die Porsche-Aktie leicht an Wert. Im XETRA-Handel fiel der Kurs zeitweise um 0,11% auf 72,20 Euro. Der Markt reagierte insgesamt verhalten auf die Absatzrückgänge von Porsche.

Insgesamt zeigt sich, dass Porsche im ersten Halbjahr mit Herausforderungen zu kämpfen hatte, insbesondere aufgrund von Modellwechseln und rückläufigen Verkäufen in China. Dennoch gab es auch positive Entwicklungen in Europa und Deutschland. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten weiterentwickeln wird und ob Porsche seine Absatzziele erreichen kann.