Liebe Leser,
Willkommen zurück in der wunderbaren Welt der Wirtschaft, wo die Realität manchmal komischer ist als jede Satire, die man sich ausdenken könnte. Lassen Sie uns gleich in die Themen der Woche eintauchen und schauen, was für köstliche Absurditäten die globale Finanzwelt diesmal für uns bereithält!
BRICS und der neue exklusive Club
Unsere ersten Helden sind die BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – die sich entschieden haben, ihre Clubmitgliedschaft zu erweitern. Offenbar geht es darum, dem „Westen“ zu zeigen, wie ernst sie es meinen. Natürlich wird es spannend, wie dieser Mix aus Demokratien, Autokratien und allem dazwischen tatsächlich zusammenarbeiten will. Vielleicht sollten sie sich in „BIZARRO Club“ umbenennen, wo jeder seine eigene Melodie spielt und alle gleichzeitig singen – ein wahrer Chor der Eintracht!
Klimakonferenz: Ein Greenwashing-Marathon
Dann gab es da noch die jüngste Klimakonferenz, ein weiteres Theater der grünen Versprechungen. Politiker klopfen sich selbst auf die Schulter, während sie ankündigen, bis 2050 emissionsfrei zu sein – also genau dann, wenn sie alle nicht mehr im Amt sind. Aber keine Sorge, die Welt wird natürlich gerettet durch „Kohlenstoffhandel“, bei dem Länder wie in einem Monopoly-Spiel Verschmutzungsrechte tauschen. Eine Win-Win-Situation – zumindest für die Luftverschmutzer!
Deutschlands LNG-Abenteuer
Deutschland, immer das Land der Innovationen, hat beschlossen, seine Abhängigkeit von russischem Gas zu reduzieren, indem es verflüssigtes Erdgas (LNG) aus anderen Ecken der Welt importiert. Das nenne ich mal einen großen grünen Schritt! Denn wer sagt denn, dass fossile Brennstoffe nur dann schädlich sind, wenn sie aus Russland kommen? Schließlich ist Gas, das über tausende Kilometer verschifft wird, wahrscheinlich durch die Reise so erschöpft, dass es keinen Kohlenstoff mehr hat. Problem gelöst!
Infineon und die Kunst des Arbeitsplatzabbaus im Subventionsregen
Und während wir schon beim Thema deutscher Innovation sind, darf Infineon natürlich nicht fehlen! Der deutsche Chip-Riese zeigt uns eindrucksvoll, wie man auf das sinkende Schiff reagiert: mit dem Abbau von 2.800 Arbeitsplätzen in Deutschland. Aber keine Sorge, liebe Leser, der Subventionsregen aus Berlin fließt munter weiter – allerdings interessanterweise in die Kassen ausländischer Chip-Firmen wie TSMC und Intel. Man könnte meinen, in Deutschland wird nun die Kunst des Arbeitsplatzabbaus mit Milliarden von Subventionen an fremde Unternehmen gefeiert. Warum in die heimische Wirtschaft investieren, wenn man mit teuren Geschenken die internationale Konkurrenz anlocken kann? Hier zeigt sich wahre Wirtschaftspolitik im Stil eines tragikomischen Dramas.
Tesla, BMW und die Elektrofahrzeug-Cha-Cha
In Europa tanzt Tesla jetzt im Schatten von BMW, das ihm im Elektrofahrzeug-Segment den Rang abgelaufen hat. Tesla, lange der Funkelstern der Autoindustrie, muss nun anerkennen, dass die alten Benzinmotoren-Fans aus Bayern mit ihrem ersten E-Auto sofort vorne mitfahren. Und in China? Da ist BYD am Steuer. Kein Grund zur Sorge, denn Elon Musk hat noch ein Ass im Ärmel: Robo-Taxis! Die Zukunft gehört Tesla, auch wenn das Abo-Modell „Zahlen Sie jetzt und fahren Sie irgendwann“ nicht so gut ankommt wie erwartet.
Die unendliche Tech-Revolution
Ah, die Tech-Industrie! Diese Woche hat ein weiteres Startup eine „bahnbrechende Innovation“ angekündigt, die „unsere Art zu leben für immer verändern wird“. Natürlich, liebe Leser, haben wir das nicht schon tausendmal gehört? Die Investorengurus im Silicon Valley sind ständig auf der Suche nach dem nächsten „Unicorn“, und sie glauben anscheinend, dass sie die Welt retten, während sie die gleichen alten Ideen recyceln – diesmal in einer schickeren Verpackung.
EU: Der Kampf um den Pandemiekuchen
Auch in Brüssel wird fleißig gestritten. Diesmal über die Verteilung von Geldern für die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie. Die Mitgliedstaaten sind alle so großzügig, dass sie den größten Teil des Geldes für sich selbst behalten wollen. Und während sie sich darüber zanken, wer den größten Bissen vom Kuchen bekommt, tun sie gleichzeitig so, als wären sie die besten Freunde. Es ist ein wahres Trauerspiel – oder eher eine Farce?
Immobilienmarkt: Luxus für niemanden
Zu guter Letzt der Immobilienmarkt. In Städten wie Berlin sind die Mieten mittlerweile so hoch, dass man sich bald fragen muss, ob man für ein WG-Zimmer eine Hypothek aufnehmen sollte. Währenddessen werden weiterhin „Luxusappartements“ gebaut, scheinbar für einen imaginären Markt von Milliardären, die noch nicht bemerkt haben, dass sie dringend eine Wohnung in Neukölln brauchen.
Liebe Leser, die Welt der Finanzen bleibt eine unvergleichliche Bühne voller Komik und Tragik – sei es die Zinspolitik der Fed, die Abenteuer der BRICS oder Deutschlands Vorliebe für Gas-Tanker. Die Show muss weitergehen! Während wir auf die nächste Welle von Liquidität nach den US-Wahlen warten und uns fragen, ob der nächste Boom oder der nächste Crash um die Ecke lauert, jonglieren die Finanzakrobaten weiter mit Zinssätzen, als wären es Bowlingkugeln. Jeder Wurf könnte einen Strike oder ein Finanz-Debakel bedeuten, wie bei den Lehman Brothers und der Silicon Valley Bank – nur zwei prominente Opfer dieses waghalsigen Finanz-Rodeos, bei dem die meisten vom Bullen abgeworfen werden.
Genießen Sie Ihr Wochenende und vergessen Sie nicht: Die einzige Konstante in der Finanzwelt ist ihre herrliche Unvorhersehbarkeit!
Mit den besten Grüßen,
Ihr
Matthias Stein-Schilling
CEO – RiskMasterPro
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