Liebe Leser,
die Autobahn der Zukunft ist elektrisch, und während BYD, Tesla und Co. im Überholvorgang die Straße zu ihrer Spielwiese machen, steht Volkswagen mit blinkendem Warnsignal auf der Standspur. Der Konzern, der einst wie ein dampfender Dieselmotor Europas Straßen dominierte, kämpft jetzt nicht nur mit Chip-Mangel, sondern auch mit chronischer Bürokratie und einer allgegenwärtigen Entscheidungs-Aversion. Die Weltwirtschaft wackelt, Energiepreise explodieren, und der einstige Riese VW fragt sich, ob es vielleicht doch besser wäre, wenn alle wieder Kutschen fahren würden.
Wenn Tesla auf dem Mond landet und VW noch den Kompass sucht
Elon Musk und Tesla agieren wie der hyperaktive Klassenbeste, der in der ersten Reihe sitzt und in der Pause noch die Mathematiklehrerin überfordert. „Hier noch eine Gigafactory, da noch ein autonomes Auto – fertig, was kommt als Nächstes?“ VW dagegen ist eher der Schüler, der dreimal über die Hausaufgaben nachdenkt und sich dann doch entschuldigt, weil er seinen Bleistift vergessen hat. Während Musk eigene Software für den Chip-Mangel programmiert, debattiert VW, ob die Digitalisierung wirklich ein Trend ist, der anhalten wird. „Autos in Zukunft zu 90 Prozent Software bestimmt?“ Wahnsinn! Vielleicht braucht man dafür tatsächlich weniger Zeit, als VW für das Zeichnen eines neuen Golf-Scheibenwischers benötigt.
Deutsche Wirtschaft: Autobahnblockade auf allen Spuren
Wenn die deutsche Industrie ein Auto wäre, dann sitzt sie aktuell im Stau und kann nicht einmal den Motor abstellen, weil die Strompreise zu hoch sind. Deutsche Unternehmen schauen mit gemischten Gefühlen auf ihre Stromrechnung und fragen sich, ob man nicht einfach Windräder in den Vorstandssitzungen aufstellen könnte, um ein wenig Energie zu erzeugen. Selbst bei den geplanten Werksschließungen von VW wird man nicht das Gefühl los, dass die Führungsetagen eher mit Teslas Aktienkurs beschäftigt sind, als sich mit den eigenen Fabriken auseinanderzusetzen.
„Werksschließungen wegen zurückfallender Wettbewerbsfähigkeit?“ – VW murmelt etwas von „hohen Strompreisen“ und „politischen Verkehrsschildern“, während BYD und Tesla vor den Fabriktoren schon den Staubsauger anschmeißen, um die übrig gebliebenen Teile wegzufegen. Klar, der Gedanke, dass Arbeitsplätze abgebaut werden, weil die Konkurrenz schneller, flexibler und einfach günstiger produziert, ist erschreckend – aber hey, wenigstens kann VW auf 50 Jahre Betriebszugehörigkeit zurückblicken. Das muss auch mal was wert sein.
Fazit: VW auf der Suche nach dem Gaspedal
Während Tesla und BYD die Elektromobilität mit Sportwagenmentalität angehen, sucht VW immer noch nach dem Handbuch für den Elektroantrieb – und stellt fest, dass es längst auf einem USB-Stick ist. Werksschließungen drohen, die Politik fährt Schlangenlinien, und in Wolfsburg diskutiert man, ob man nicht vielleicht doch Elon Musk anrufen sollte, um zu fragen, wie das mit der Software so funktioniert. Eine Rolle rückwärts wird VW nicht helfen. Es bleibt nur zu hoffen, dass sie auf der Standspur wenigstens wissen, wo der Pannendreieck ist.
In der Automobilindustrie gibt es keine Gnade für Langsamkeit – und während die Konkurrenz längst am Horizont verschwindet, bleibt VW mit einer blinkenden Warnleuchte in der Gegenwart stecken.
Mit den besten Grüßen,
Ihr
Matthias Stein-Schilling
CEO – RiskMasterPro
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