Die Welt befindet sich an einem technologischen Wendepunkt: Die rasante Entwicklung von Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI), Quantencomputing und Biotechnologie bietet nicht nur immense gesellschaftliche Vorteile, sondern auch gewaltige Investitionschancen. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht der Boston Consulting Group (BCG) schätzt, dass der globale Deeptech-Sektor bis 2030 einen Marktwert von über acht Billionen Euro erreichen könnte. So zeigte beispielsweise die COVID-19-Pandemie, wie schnell technologische Innovationen im Bereich der Biotechnologie und Digitalisierung vorangetrieben werden können, um globale Probleme zu lösen. Das bedeutet für Anleger: Hier entsteht eine neue Welle von Chancen, die weit über traditionelle Branchen hinausgeht.
Die wachsende Bedeutung von Deeptech ist dabei nicht nur auf die technologischen Durchbrüche zurückzuführen, sondern auch auf das enorme Wachstumspotenzial, das sich über verschiedene Industrien erstreckt. Von der Automobilbranche über die Gesundheitsindustrie bis hin zu Finanzdienstleistungen – Deeptech-Technologien verändern die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, wie Produkte entwickelt werden und wie Dienstleistungen erbracht werden. Wer heute in Deeptech investiert, investiert in die Zukunft von Schlüsselindustrien, die unser tägliches Leben nachhaltig beeinflussen werden.
Was ist Deeptech?
Deeptech beschreibt technologische Innovationen, die auf wissenschaftlicher Forschung und intensiven Entwicklungsprozessen basieren. Diese Technologien stehen im Gegensatz zu herkömmlichen Technologien, die oft inkrementelle Innovationen darstellen. Deeptech bezieht sich auf grundlegend neue Ansätze, die oft wissenschaftliche Durchbrüche voraussetzen und tief in die physikalischen, biologischen oder digitalen Grundprinzipien eingreifen. Beispiele sind die Erforschung und Anwendung von Quantencomputern, die Entwicklung von künstlicher Intelligenz oder Fortschritte in der Biotechnologie. Diese Technologien treiben nicht nur den Fortschritt voran, sondern schaffen auch potenzielle Investitionsmöglichkeiten, die die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, nachhaltig verändern können.
Deeptech unterscheidet sich von anderen technologischen Innovationen durch den Einsatz tiefer wissenschaftlicher Erkenntnisse und radikaler technologischer Ansätze. Dies kann die Entwicklung völlig neuer Materialien, die Anwendung von physikalischen Prinzipien in der Informationstechnologie oder die Kombination verschiedener Disziplinen wie Biologie und Informatik umfassen. Durch die Verknüpfung dieser Bereiche entstehen Innovationen, die das Potenzial haben, ganze Industriezweige umzukrempeln und die Weltwirtschaft neu zu definieren.
Warum Deeptech jetzt relevant ist
Europäische Investoren haben den Deeptech-Bereich lange vernachlässigt, was zu einem Investitionsrückstand führte. Zwischen 2018 und 2022 investierten europäische Unternehmen und Regierungen nur etwa 31 Milliarden Euro in Deeptech, während die USA und China im gleichen Zeitraum 168 bzw. 95 Milliarden Euro investierten. Dies droht Europa in wesentlichen Technologien zurückfallen zu lassen, doch der Wille zur Aufholjagd ist spürbar. Der Europäische Innovationsrat hat in den letzten Jahren hunderte Millionen Euro in Deeptech-Unternehmen investiert, um den Markteintritt innovativer Start-ups zu fördern. Mit wachsender Unterstützung stieg der europäische Anteil an globalen Deeptech-Investitionen bis 2023 bereits auf 19 %, und Prognosen erwarten einen weiteren Anstieg.
Die Regierungen und institutionellen Investoren in Europa beginnen, die Wichtigkeit der Deeptech-Revolution zu erkennen. Der Fokus liegt darauf, die Lücke zu den führenden Ländern zu schließen und sicherzustellen, dass Europa in Schlüsseltechnologien eine bedeutende Rolle spielt. Es wird erwartet, dass in den kommenden Jahren noch mehr Mittel in Forschungs- und Entwicklungsprogramme, strategische Partnerschaften und Innovationszentren investiert werden, um den Vorsprung in diesem Bereich auszubauen. Neben der staatlichen Förderung sind auch vermehrt Venture-Capital-Gesellschaften und institutionelle Anleger bereit, in Deeptech-Unternehmen zu investieren, die an der Schwelle zur Kommerzialisierung stehen.
Für Investoren bedeutet das: Europäische Deeptech-Unternehmen bieten jetzt Chancen, die man früher in den USA oder China gesucht hätte. Die Investitionsumgebung hat sich deutlich verbessert, und mit der strategischen Förderung durch politische Institutionen und vermehrtem Risikokapital entstehen immer mehr vielversprechende Unternehmen. Dies ermöglicht den Aufbau eines dynamischen Ökosystems, das sich auf mehrere Sektoren erstreckt und gleichzeitig eine Plattform für zukünftige Innovationen schafft.
Attraktive Deeptech-Bereiche für Anleger
Deeptech ist ein breit gefächerter Bereich, der verschiedene innovative Technologien umfasst, die für Investoren von großem Interesse sind. Die folgenden Bereiche bieten besonders vielversprechende Investitionsmöglichkeiten:
Künstliche Intelligenz (KI)
Die Nachfrage nach KI-basierten Lösungen boomt – von Sprachassistenzsystemen bis hin zu komplexen Entscheidungsprozessen in der Industrie. Unternehmen wie NVIDIA (NVDA) stehen an der Spitze dieser Entwicklung. NVIDIA ist bekannt für seine Grafikprozessoren und KI-Hardware und profitiert vom steigenden Bedarf an Rechenleistung und KI-Anwendungen. Besonders für Deep Learning und neuronale Netzwerke hat NVIDIA eine Schlüsselrolle eingenommen. In einer zunehmend datengetriebenen Welt bietet das Unternehmen die notwendige Hardware, um diese Entwicklungen voranzutreiben. Allerdings gibt es auch Herausforderungen bei der Implementierung von KI-Technologien, wie etwa hohe Entwicklungskosten, datenschutzrechtliche Bedenken und die Notwendigkeit, Fachkräfte mit spezifischem Know-how zu gewinnen. Diese Risiken sollten bei Investitionen in diesen Bereich berücksichtigt werden.
Gleichzeitig entstehen viele spezialisierte Start-ups, die auf Teilaspekte der KI setzen, etwa in der Gesundheitsvorsorge oder im Finanzsektor. Investitionen in spezialisierte Fonds könnten hier eine Möglichkeit bieten, vom gesamten Potenzial der KI zu profitieren. Besonders in Bereichen wie der medizinischen Bildverarbeitung, der automatisierten Diagnostik oder der Entwicklung neuer Medikamente bietet KI immense Chancen. Start-ups, die sich auf diese Anwendungsfelder konzentrieren, könnten in naher Zukunft eine wichtige Rolle in der Gesundheitsbranche spielen.
Aufwärtstrend seit Jahrzehnten voll intakt. Nahe Allzeithoch.
OpenAI ist ein weiteres Beispiel für ein Unternehmen, das die Anwendungsmöglichkeiten von KI in verschiedene Lebensbereiche integriert. Die Fortschritte in der natürlichen Sprachverarbeitung und die wachsende Fähigkeit von KI-Systemen, komplexe Probleme zu lösen, bieten eine Vielzahl von Anwendungen, die sowohl Unternehmen als auch Endverbrauchern zugutekommen könnten.
Quantencomputing
Quantencomputer versprechen Rechenleistungen, die weit über herkömmliche Computer hinausgehen und könnten die Grundlage für neue Industrien legen. Unternehmen wie Rigetti Computing (RGTI) und IBM sind Pioniere in diesem Bereich. Rigetti entwickelt Quantencomputing-Lösungen, die die Möglichkeiten in Bereichen wie der Materialwissenschaft oder der Medizin revolutionieren könnten.
IBM, auf der anderen Seite, hat mit seiner Quantum Experience-Plattform bereits den Zugang zu Quantencomputern über die Cloud möglich gemacht, was den Einstieg in diese komplexe Technologie erleichtert und potenzielle Anwendungen im Geschäftsumfeld testet. Anleger sollten hier beachten, dass Quantencomputing ein langfristiges Investment ist – es wird noch Jahre dauern, bis diese Technologie flächendeckend kommerziell genutzt werden kann. Dennoch: Wer jetzt investiert, hat die Chance, von der Pionierarbeit zu profitieren.
Ausbruch aus Jahrzehntelanger Seitwärtsphase
Weitere vielversprechende Unternehmen in diesem Bereich sind D-Wave und Google Quantum AI. D-Wave ist Vorreiter im Bereich der Quanten-Annealing-Technologie und ermöglicht erste praktische Anwendungen für Optimierungsprobleme. Google hat sich ebenfalls ambitionierte Ziele im Quantencomputing gesetzt und arbeitet an innovativen Ansätzen, die in Bereichen wie der Logistik, Finanzmodellierung und sogar Klimaforschung Einsatz finden könnten. Die Entwicklung des sogenannten „Quantum Supremacy“ hat der Welt gezeigt, dass die Technologie nun eine neue Ära eingeleitet hat.
Biotechnologie
Fortschritte in der Biotechnologie ermöglichen nicht nur neue Behandlungsmethoden, sondern können auch gesellschaftliche Herausforderungen wie die Bekämpfung komplexer Krankheiten angehen. Ein Beispiel hierfür ist Novo Nordisk (NVO), das innovative Ansätze zur Behandlung von Diabetes entwickelt. Die Verbindung von biotechnologischen Fortschritten mit Künstlicher Intelligenz zur Entwicklung personalisierter Medizin ist ebenfalls ein wachsendes Feld.
Eine spannende Entwicklung ist auch die Gen-Editierung mittels CRISPR-Technologie. Hierbei handelt es sich um einen Mechanismus zur zielgerichteten Änderung der DNA, der das Potenzial hat, Erbkrankheiten zu heilen. Unternehmen wie CRISPR Therapeutics arbeiten an klinischen Anwendungen, die in naher Zukunft marktreif sein könnten. Moderna hat ebenfalls gezeigt, dass mRNA-basierte Therapien ein riesiges Potenzial für die Behandlung verschiedenster Krankheiten bieten, von seltenen genetischen Erkrankungen bis hin zu Infektionskrankheiten wie COVID-19.
Darüber hinaus gibt es bahnbrechende Entwicklungen im Bereich der synthetischen Biologie, bei der künstliche Organismen zur Herstellung von Medikamenten oder Industriechemikalien entwickelt werden. Unternehmen wie Ginkgo Bioworks nutzen ihre Plattform zur Entwicklung maßgeschneiderter Mikroorganismen, die maßgeblich zur Effizienzsteigerung in verschiedenen Industrien beitragen können. Diese Art der „maßgeschneiderten Biologie“ hat das Potenzial, Produktionsprozesse in der pharmazeutischen und chemischen Industrie fundamental zu verändern.
Halbleiterproduktion
Die Herstellung von Mikrochips ist eine der wesentlichen Schlüsselfaktoren für die digitale Wirtschaft. Der niederländische Halbleiterhersteller ASML (ASML) ist mit seiner Lithografie-Technologie führend und profitiert vom anhaltenden Chip-Bedarf in allen Technologiebereichen. ASMLs Technologie ermöglicht die Herstellung der weltweit kleinsten und leistungsfähigsten Chips – unverzichtbar für den Fortschritt in der Künstlichen Intelligenz und anderen Deeptech-Bereichen.
Besonders spannend: Die Abhängigkeit von der Halbleiterindustrie wächst weiter, sei es im Automobilsektor, in der Medizin oder bei IoT-Geräten (Internet der Dinge). Eine Investition in die Halbleiterindustrie kann daher eine solide Basis bieten, um von den technologischen Entwicklungen der kommenden Jahrzehnte zu profitieren. Auch Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) spielt eine zentrale Rolle bei der Fertigung von Hochleistungsprozessoren, die für die zunehmenden Anforderungen der digitalen Gesellschaft notwendig sind.
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Zusätzlich investiert Europa vermehrt in die Entwicklung und Produktion von Halbleitern, um die Abhängigkeit von Asien zu reduzieren. Die Europäische Union plant bedeutende Investitionen in Fertigungsstätten, um die heimische Produktion auszubauen und in Krisenzeiten eine stabilere Versorgung mit Chips sicherzustellen. Dies könnte langfristig die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Halbleiterhersteller stärken und zusätzliche Chancen für Investoren bieten.
Technologie-Giganten mit Deeptech-Fokus
Unternehmen wie Alphabet Inc. (GOOGL), die Muttergesellschaft von Google, investieren erheblich in Deeptech-Bereiche wie KI und Quantencomputing. Ihre Forschungsabteilungen wie Google DeepMind arbeiten an Projekten, die das Potenzial haben, ganze Branchen zu transformieren. Für Investoren sind die Big-Tech-Unternehmen oft eine relativ sichere Möglichkeit, in Deeptech zu investieren, ohne das Risiko einer direkten Investition in ein kleines Start-up einzugehen.
Microsoft ist ebenfalls im Deeptech-Bereich stark engagiert. Mit Projekten wie Azure Quantum und Investitionen in KI-Start-ups positioniert sich Microsoft als einer der führenden Anbieter von Technologie, die das Potenzial hat, zahlreiche Branchen zu transformieren. Durch Partnerschaften mit Universitäten und Forschungseinrichtungen erweitert das Unternehmen kontinuierlich seine Expertise und stärkt seine Marktposition in diesen zukunftsträchtigen Technologien.
Traditionelle IT-Unternehmen mit Deeptech-Engagement
International Business Machines Corp. (IBM) ist ebenfalls stark in Deeptech engagiert. IBM bietet nicht nur Quantencomputing-Dienste an, sondern arbeitet auch an Anwendungen in der Cybersicherheit und Blockchain, die das Potenzial haben, Unternehmensprozesse zu revolutionieren. Für Anleger, die sich gegenüber reinen Deeptech-Start-ups etwas konservativer positionieren wollen, sind etablierte Unternehmen wie IBM eine Möglichkeit, sich langfristig in diesem Feld zu engagieren.
Neben IBM engagiert sich auch Cisco Systems im Bereich der Deeptech-Innovation, vor allem im Bereich des Internets der Dinge (IoT) und der Netzwerkinfrastruktur, die für die Kommunikation zwischen intelligenten Geräten notwendig ist. Oracle hat zudem Investitionen in die Entwicklung von Blockchain-Technologien getätigt, die das Potenzial haben, Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten und neue Standards im Bereich der Datensicherheit zu setzen.
Chancen und Risiken für Investoren
Der Deeptech-Sektor bietet Anlegern hohe Wachstumschancen, birgt aber auch Risiken. Da viele dieser Technologien sich noch in der Entwicklungsphase befinden, sind sie anfälliger für Marktschwankungen und regulatorische Unsicherheiten. Insbesondere Quantencomputing und einige biotechnologische Ansätze sind noch weit davon entfernt, marktfähige Produkte im großen Stil anzubieten. Langfristig orientierte Investoren können jedoch von der hohen Innovationskraft profitieren, sollten jedoch auf eine breite Streuung ihrer Anlagen achten, um Risiken abzufedern. Eine sinnvolle Strategie könnte sein, das Risiko durch Diversifikation in verschiedene Regionen und Sektoren weiter zu reduzieren.
Ein zusätzliches Risiko besteht darin, dass viele Deeptech-Unternehmen in der Forschungsphase hohe Entwicklungskosten haben und noch keinen nachhaltigen Cashflow generieren. Anleger sollten darauf achten, dass sie einen langen Atem haben und möglicherweise in Fonds oder ETFs investieren, die breit gestreut sind. Auf diese Weise lassen sich potenzielle Rückschläge einzelner Unternehmen besser verkraften.
Wichtig: Anleger sollten sich bewusst machen, dass Deeptech oft ein Geduldsspiel ist. Der Weg von der Forschung zur Marktreife kann lang sein, und Rückschläge sind in der Entwicklung solcher Technologien normal. Daher ist es entscheidend, das Risiko über verschiedene Unternehmen und Technologien zu streuen und auf etablierte Player wie NVIDIA oder Alphabet zu setzen, um das Risiko abzumildern. Auch politische Entscheidungen und Regulierungen können eine große Rolle spielen, da die Entwicklung und Anwendung von Deeptech-Technologien oft im Spannungsfeld zwischen Innovationsförderung und gesellschaftlicher Akzeptanz steht.
Ein weiterer Faktor ist die Konkurrenz zwischen den Ländern. Insbesondere die USA und China dominieren den Deeptech-Markt, während Europa versucht, aufzuholen. Geopolitische Spannungen könnten daher zu Unsicherheiten führen, die sich auf Investitionen in diesen Sektor auswirken. Investoren sollten diese Entwicklungen aufmerksam verfolgen und ihre Strategien entsprechend anpassen.
Fazit: Investitionen mit Blick auf die Zukunft
Deeptech steht nicht nur für technologische Fortschritte, sondern auch für Investitionsmöglichkeiten, die nachhaltiges Wachstum versprechen. Von Künstlicher Intelligenz über Quantencomputing bis hin zur Biotechnologie – der Deeptech-Sektor bietet ein enormes Potenzial, das sich durch strategische Investitionen erschließen lässt. Wer frühzeitig in Unternehmen investiert, die diese Technologien vorantreiben, kann vom Aufstieg neuer Industrien profitieren. Dabei ist eine genaue Analyse der Unternehmen, eine Streuung über verschiedene Sektoren und das Bewusstsein für die langfristige Natur solcher Investments entscheidend.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Deeptech durch Künstliche Intelligenz, Quantencomputing, Biotechnologie und Halbleiterproduktion enorme Chancen für Investoren bietet. Staatliche Unterstützung, zunehmendes Interesse institutioneller Anleger und wissenschaftliche Durchbrüche machen den Sektor besonders attraktiv. Eine breite Diversifikation und eine langfristige Perspektive sind dabei essenziell, um von diesen Entwicklungen zu profitieren.
Für Anleger bietet sich die Möglichkeit, nicht nur von der Rendite zu profitieren, sondern auch Teil einer Zukunft zu sein, die von bahnbrechenden Innovationen geprägt ist. Ob über Fonds, Einzeltitel oder ETFs – der Einstieg in den Deeptech-Sektor könnte eine der spannendsten Investitionsentscheidungen der nächsten Dekade sein. Die Kombination aus wissenschaftlichem Fortschritt, staatlicher Unterstützung und wachsendem Interesse institutioneller Anleger macht Deeptech zu einem Sektor, der in den kommenden Jahren vielversprechende Chancen bieten dürfte.
Wer den Mut hat, frühzeitig auf diese Technologien zu setzen, kann nicht nur erhebliches Wachstumspotenzial erschließen, sondern auch dazu beitragen, die großen Herausforderungen unserer Zeit – von der Gesundheitsversorgung bis zum Klimawandel – zu lösen. Die kommenden Jahre werden zeigen, welche Unternehmen sich als Marktführer etablieren und welche Technologien das größte disruptive Potenzial entfalten werden. Anleger, die sich jetzt positionieren, könnten am Anfang einer revolutionären Entwicklung stehen, die die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, für immer verändert.
Unsere Übersichtstabelle der Aktien für 2025
Unternehmen | Ticker | Sektor | Chancen | Aussichten |
---|---|---|---|---|
NVIDIA | NVDA | Künstliche Intelligenz | Führend im Bereich Grafikprozessoren und KI-Hardware; starker Fokus auf KI-Lösungen in Industrie und Cloud-Computing | Hohe Nachfrage nach KI-Anwendungen und Cloud-Computing treibt langfristiges Wachstum an; Marktführer in KI-Grafikchips |
Rigetti Computing | RGTI | Quantencomputing | Eines der wenigen börsennotierten Unternehmen, das auf Quantencomputing spezialisiert ist | Langfristiges Wachstumspotenzial durch die Einführung von Quantencomputing in Industrie und Forschung; Hochrisiko-Investment aufgrund der frühen Entwicklungsphase |
Novo Nordisk | NVO | Biotechnologie | Innovativer Ansatz in der Behandlung von Diabetes und chronischen Krankheiten | Starkes Wachstumspotenzial durch zunehmenden Gesundheitsbedarf und neue biotechnologische Entwicklungen |
ASML | ASML | Halbleiterproduktion | Führend in der Lithografie-Technologie für Mikrochips; zentral für den Halbleitermarkt | Profitiert stark vom anhaltenden Bedarf an Halbleitern in allen Technologiebereichen; stabiles Wachstum durch monopolartige Marktstellung |
Alphabet Inc. | GOOGL | Technologie/Deeptech | Investiert massiv in KI und Quantencomputing; große Innovationsabteilung, die in verschiedene Bereiche diversifiziert | Langfristiges Wachstum in KI und Cloud-Computing; Marktführer mit umfangreichen Ressourcen für Deeptech-Forschung und -Entwicklung |
IBM | IBM | Quantencomputing | Führend im Bereich Quantencomputing mit cloudbasierten Quantencomputing-Diensten | Langfristiges Wachstumspotenzial durch starke Fokussierung auf Quantenforschung und -Dienstleistungen für Unternehmen |
Intel | INTC | Halbleiterproduktion | Investiert in fortschrittliche Chip-Produktionstechniken; diversifiziert im Bereich von Deeptech | Trotz Konkurrenz von ASML und TSMC in bestimmten Bereichen bleibt Intel ein bedeutender Player im Halbleitermarkt mit Potenzial für zukünftiges Wachstum |
Applied Materials | AMAT | Halbleiterausrüstung | Marktführer für Halbleiterausrüstung, profitiert vom anhaltenden Wachstum in der Chipindustrie | Hohe Nachfrage nach Halbleiterausrüstung; sicheres Wachstum durch Marktbedürfnisse und wachsende Nachfrage nach leistungsfähigen Chips |
Palantir Technologies | PLTR | Datenanalyse/KI | Starke Position in Datenanalyse und KI für Regierungen und große Unternehmen | Wachsender Bedarf an Datenanalyse und KI-Lösungen; langfristiges Potenzial durch steigende Nachfrage in Datenmanagement und Sicherheitslösungen |
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