In der vergangenen Woche erlebten die Edelmetalle turbulente Tage, mit deutlichen Preisschwankungen und Unsicherheit am Markt. Besonders Platin und Palladium standen im Fokus der Anleger.
Platin: Stabilisierung, aber Vorsicht bleibt geboten
Platin konnte sich über der wichtigen 900-Dollar-Marke pro Unze halten. Das ist ein positives Zeichen und deutet darauf hin, dass der Preis vielleicht eine Basis gefunden hat, von der aus eine Erholung möglich ist. Ein Grund dafür könnte die Nachfrage aus der Industrie sein, da Platin häufig in Katalysatoren für Fahrzeuge und in der Schmuckherstellung verwendet wird. Dennoch bleibt das Umfeld angespannt, und Anleger sind weiterhin vorsichtig. Solange keine neuen positiven Impulse kommen, dürfte sich Platin eher seitwärts oder leicht aufwärts bewegen, aber ohne schnelle Sprünge nach oben.
Palladium: Politische Spannungen könnten den Preis steigen lassen
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Palladium hat in den letzten Tagen stärker auf die geopolitischen Spannungen reagiert. Russland ist der größte Produzent von Palladium, das in der Automobilindustrie für Katalysatoren unerlässlich ist. Jetzt stehen mögliche Handelsbeschränkungen gegen russisches Palladium im Raum, was den Markt erheblich verunsichert. Sollte tatsächlich ein Importverbot verhängt werden, könnte die Versorgung knapper werden, und das könnte den Preis in die Höhe treiben. Aktuell ist die Lage noch unsicher, aber die Möglichkeit einer Angebotsverknappung lässt einige Marktteilnehmer spekulieren, dass der Preis in der kommenden Woche steigen könnte, vor allem, wenn es zu weiteren Ankündigungen von Handelsrestriktionen kommt.
Prognose für die kommende Woche
Für die nächste Woche ist davon auszugehen, dass der Edelmetallmarkt weiterhin unruhig bleibt. Insbesondere Palladium könnte durch neue Entwicklungen auf dem geopolitischen Parkett kurzfristig volatil reagieren. Sollte es klare Signale zu möglichen Sanktionen geben, ist ein Preisanstieg wahrscheinlich. Andererseits könnten beruhigende Meldungen aus der Politik den Preis etwas stabilisieren, was Anlegern wieder mehr Planungssicherheit gibt.
Platin dürfte dagegen in einem engeren Bereich bleiben, es sei denn, es gibt unerwartete Nachrichten, die die Nachfrage drastisch beeinflussen. Anleger sollten die Nachrichtenlage aufmerksam verfolgen, da politische Entscheidungen schnell und unvorhersehbare Preissprünge verursachen können.
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