Inmitten der anhaltenden Marktvolatilität und wachsender Unsicherheiten schlägt Mandy Xu von CBOE Global Markets Alarm: Die Risiken, die durch Zölle entstehen, könnten vom Aktienmarkt stark unterschätzt werden. Nach einem drastischen Rückgang am Montag weist sie darauf hin, dass der Anleihemarkt sensibler auf wirtschaftliche Veränderungen reagiert, was für die Anleger alarmierend sein könnte. Ein drohender Nachfrageschock, ausgelöst durch Zölle und Entlassungen im öffentlichen Dienst, könnte die bereits fragilen Märkte nachhaltig beeinflussen. Sind Sie bereit, mehr über die potenziellen Auswirkungen auf Ihre Investitionen zu erfahren?
Mandy Xu von CBOE Global Markets warnt, dass der Aktienmarkt die Risiken durch Zölle unterschätzt. Diese Warnung kommt nach dem starken Rückgang am Montag. Xu stellt fest, dass der Anleihemarkt in den letzten Monaten empfindlicher auf wirtschaftliche Unsicherheiten reagierte als der Aktienmarkt. Doch jetzt könnte sich diese Schere schließen.
Sie erklärt: „Die Volatilität könnte noch steigen, weil der Optionsmarkt Zölle als spezifischen Faktor für einzelne Aktien einpreist, nicht als gesamtwirtschaftlichen Faktor.“ Laut Xu versucht der Aktienmarkt weiterhin, Gewinner und Verlierer aus der Zollpolitik von Präsident Donald Trump herauszufiltern. Der Präsident hatte angekündigt, dass die USA am Dienstag 25% Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko erheben und zusätzlich 10% Zölle auf Waren aus China einführen würden.
Xu weist darauf hin: „Der Anleihemarkt signalisiert, dass wir möglicherweise schwächeres Wachstum und sogar eine mögliche Rezession erleben könnten. Und das ist schlecht für alle Aktien.“ Am Montag stieg der CBOE Volatilitätsindex um 16% auf 22,78, während der S&P 500 negativ für das Jahr wurde und der Nasdaq Composite mehr als 9% von seinem Hoch entfernt und damit nahe einer Korrektur war.
Trotz dieser Turbulenzen scheint der Markt nicht alarmiert. Xu merkt an: „Wir haben in den letzten Monaten eine erhöhte Absicherungstätigkeit gesehen. Das könnte ein Grund sein, warum wir keine Panik erlebt haben.“ Besonders die Handelsaktivität bei Optionen, die am selben Tag auslaufen, erreichte im vergangenen Monat einen Rekordwert. Dies ist ein Mittel, um Risiken in dieser unsicheren Umgebung zu managen.
Xu teilt die Bedenken des Anleihemarkts hinsichtlich des Wirtschaftswachstums, insbesondere aufgrund der Auswirkungen von Zöllen in Verbindung mit Entlassungen im öffentlichen Dienst. Sie macht sich Sorgen, dass dies einen Nachfrageschock auslösen könnte. „Das geschieht gleichzeitig, während wir umfassende Kürzungen bei der Bundesbelegschaft beobachten. Was bedeutet das für die Verbraucherpreise? Das wird entscheidend sein“, erklärte Xu.
Wichtig bleibt, wie sich die Lage weiterentwickelt. Am Freitag wird das Bureau of Labor Statistics den Arbeitsmarktbericht für Februar veröffentlichen. Die aktuellen Entwicklungen in der Wirtschaft und am Markt verdienen unsere vollste Aufmerksamkeit.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anzeichen für anhaltende Volatilität und Unsicherheit bestehen. Anleger sollten diese Risiken im Auge behalten.
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