Die jüngsten Entwicklungen am Edelmetallmarkt wecken die Neugier der Anleger und werfen Fragen auf, insbesondere nach der Stabilität von Gold und Silber. Während Gold um 2,7 % auf 2858 US-Dollar und Silber um 4,4 % auf 31,12 US-Dollar fiel, sind die Hintergründe für diese Rückgänge alles andere als trivial. Ein stark gestiegener US-Dollar, beeinflusst durch den PCE-Preisindex, sorgt für Verunsicherung und könnte die Zinspolitik der Fed prägen. Doch mitten in dieser Unsicherheit zeichnet sich eine mögliche Wende ab, besonders im Silbermarkt, dessen langfristige Perspektiven vielversprechend erscheinen. Wie sich die Situation entwickeln wird und welche Strategien sich anbieten, erfahren Sie hier.
In der vergangenen Handelswoche erlitten Gold und Silber erhebliche Kursverluste. Gold fiel um 2,7 % und kostete nun 2858 US-Dollar pro Feinunze. Silber verlor sogar 4,4 % und liegt bei 31,12 US-Dollar. Ein Hauptgrund für diese Rückgänge war der starke US-Dollar, der durch den gesunkenen Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) in den USA zusätzlich gestärkt wurde.
Der PCE-Preisindex ist eine wichtige Kennzahl für die US-Notenbank (Fed) und beeinflusst deren Zinspolitik. Obwohl die aktuellen Daten den Erwartungen entsprachen, bleibt die Zinspolitik stabil und sorgt weiterhin für Unsicherheit am Markt. Geopolitische Spannungen und mögliche Zollerhöhungen könnten ebenfalls zu weiterer Volatilität führen.
Trotz des Rückgangs gibt es positive Zeichen am Silbermarkt. Die Nachfrage bleibt stark, und viele neue Käufer drängen in den Markt. JP Morgan hat vor kurzem fast 30 Millionen Unzen Silber verkauft, was einer der größten Transfers auf dem Markt war. Historisch gesehen könnte solch eine Bewegung ein Zeichen für eine bevorstehende Erholung des Silberpreises sein.
Technische Analyse von Gold und Silber
Für Gold zeigt der 200-Tage-Durchschnitt (GD200) eine positive langfristige Perspektive. Wichtige Marken sind der Widerstand bei 2956 US-Dollar und die Unterstützungszonen bei 2537 US-Dollar sowie das 52-Wochen-Tief bei 2079 US-Dollar. Obwohl Gold in der letzten Woche gefallen ist, bleibt der langfristige Trend weiterhin stabil und positiv.
Silber hingegen erlebte einen stärkeren Rückgang, verlor 4,4 % und steht aktuell über dem steigenden 200-Tage-Durchschnitt. Der nötige Widerstand liegt bei 34,53 US-Dollar, während die Unterstützung bei 28,73 US-Dollar zu finden ist. Eine Stabilisierung könnte dem Silbermarkt helfen, neue Impulse zu bekommen.
Ausblick auf den Edelmetallmarkt
In den kommenden Wochen wird die Entwicklung des Edelmetallmarktes entscheidend sein. Trotz der Rückgänge bleiben die langfristigen Strukturen positiv. Die Zinspolitik der Fed und die Inflation werden weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Insbesondere im Silbermarkt könnte die hohe Nachfrage von institutionellen Käufern für eine Trendwende sorgen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Anleger aufmerksam bleiben sollten. Die aktuelle Situation erfordert ein genaues Monitoring der Märkte, um gegebenenfalls die richtige Entscheidung zu treffen – sei es, Gold und Silber zu kaufen oder zu verkaufen.
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