Die Zeit des ungebremsten Wachstums scheint für Tesla vorbei zu sein. Proteste gegen die politischen Ambitionen von CEO Elon Musk und dramatische Rückgänge bei den Verkaufszahlen zwingen das Unternehmen zum Handeln. Inmitten landesweiter Demonstrationen und einem schwindenden Marktanteil in Europa, stehen die Aktionäre vor der Frage: Ist es Zeit, die Reißleine zu ziehen? Die Entwicklung ist alarmierend, denn wenn sich dieser Trend fortsetzt, könnten die Tesla-Aktien (ISIN US88160R1014) bald noch weiter fallen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie sich die Lage zuspitzt und welche Konsequenzen das für Investoren hat.
Die Situation für Tesla wird zunehmend schwieriger. Offene Proteste und sinkende Verkaufszahlen machen dem Unternehmen mehr zu schaffen. Vor allem die politischen Aktivitäten von Elon Musk werfen einen Schatten auf die Marke.
In den USA rufen die Aktivisten der Initiative „Tesla Takedown“ zu landesweiten Protesten auf. Am Samstag kamen in New York Hunderte von Menschen zusammen, um gegen den politischen Kurs von Elon Musk zu demonstrieren. Sie forderten auch, Tesla-Aktien zu verkaufen. Laut Polizei gab es dabei neun Festnahmen. Ähnliche Szenen gab es in Florida und Arizona vor den Tesla-Showrooms. Die Demonstranten hielten Transparente hoch mit Sprüchen wie „Keine Diktatoren in den USA“ und „Verbrennt einen Tesla“. Die Kritik richtet sich besonders gegen das Department of Government Efficiency (Doge), das unter Musks Leitung zahlreiche Regierungsangestellte entlassen hat.
Zusätzlich sind die Verkaufszahlen von Tesla stark gefallen. In Europa haben sich im Januar die Verkaufszahlen fast halbiert, obwohl Elektroautos insgesamt wieder auf dem Vormarsch sind. Selbst in Skandinavien, wo Elektroautos sehr beliebt sind, verliert Tesla an Bedeutung. Laut „Der Aktionär“ ist die Zahl der Neuzulassungen in Schweden im Februar um 42 Prozent gesunken. In Norwegen und Dänemark fiel der Rückgang sogar um 48 Prozent. Der Marktanteil von Tesla fiel von rund 20 Prozent im Jahr 2023 auf nur noch 8,8 Prozent. In Umfragen geben viele Verbraucher Elon Musk als Grund an, warum sie sich von Tesla abwenden.
Diese Entwicklung bleibt an der Börse nicht unbemerkt. In nur vier Wochen hat die Tesla-Aktie etwa 25 Prozent an Wert verloren. Die Euphorie nach der letzten US-Wahl ist vorbei, und den Aktionären wird klar, dass die stark gefallenen Verkaufszahlen nicht für eine positive Bilanz sprechen. Setzt sich dieser Trend fort, wird die Aktie mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter fallen.
Die aktuellen Zahlen von Tesla zeigen klar, dass Handlungsbedarf besteht. Aktionäre müssen überlegen, ob sich ein weiterer Einstieg in die Aktie lohnt, oder ob sie besser verkaufen sollen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Tesla mit ernsthaften Herausforderungen konfrontiert ist. Die Proteste gegen Elon Musk und die rückläufigen Verkaufszahlen bringen das Unternehmen in eine schwierige Lage. Ein Umdenken ist für Aktionäre und das Management notwendig, um die Marke wieder zu stärken.
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