Goldboom 2025: Die Gründe für den Rekordlauf des Edelmetalls

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Gold erlebt 2025 einen beispiellosen Höhenflug – und die Rallye könnte noch lange nicht vorbei sein. Geopolitische Spannungen, eine Rekordnachfrage der Zentralbanken und das begrenzte Angebot treiben den Preis des Edelmetalls immer weiter nach oben. Analysten sehen bereits Kursziele jenseits der 3.200-Dollar-Marke und warnen davor, dass Anleger den Einstieg nicht verpassen sollten. Doch wie nachhaltig ist dieser Aufschwung wirklich, und welche Risiken könnten die Goldrallye bremsen?

Gold hat im Jahr 2025 einen beeindruckenden Aufschwung erlebt. Laut Analysten gibt es mehrere Gründe, warum der Preis des Edelmetalls weiter steigen könnte. Faktoren wie geopolitische Spannungen, anhaltende Nachfrage der Zentralbanken und das Gefühl eines Angebotsengpasses treiben den Preis nach oben.

Seit Ende Dezember ist der Goldpreis stark gestiegen. Am 18. Dezember lag der Spotpreis bei 2.587,60 Dollar und erreicht am 19. Februar 2.941,10 Dollar. Damit übertraf der Preis frühere Höchststände und verzeichnete mehrere Wochen mit Gewinnen in diesem Jahr. Diese Steigerungen kommen nachdem die weltweite Goldnachfrage 2024 einen Rekordwert erreicht hat, wie der World Gold Council berichtet.

Die UBS hat ihre Prognose für den Goldpreis angehoben. Analystin Joni Teves erklärt, dass der Höchststand voraussichtlich in der zweiten Hälfte 2025 erreicht wird, mit einem möglichen Preis von über 3.200 Dollar. Danach erwarten die Analysten eine langsame Absenkung des Preises, wobei er auf einem hohen Niveau bleiben wird.

Ein wesentlicher Faktor für die Goldgewinne ist die Unsicherheit über die Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump. John Reade, Senior Market Strategist beim World Gold Council, betont, dass die Politik der neuen US-Regierung, insbesondere die Möglichkeit von Zöllen, die Dynamik auf dem Goldmarkt beeinflusst hat. Diese Unsicherheiten führen dazu, dass Investoren Gold als sichere Anlage betrachten.

Obwohl es derzeit keine allgemeine Goldknappheit gibt, haben große Goldlieferungen in die USA, um möglichen Zöllen zuvorzukommen, die Verfügbarkeit auf dem Londoner Markt verringert. Dies hat die Kosten für das Ausleihen von Gold erhöht. Geopolitische und marktbezogene Unsicherheiten werden voraussichtlich auch in Zukunft zu Störungen auf dem Goldmarkt führen.

Die UBS-Analystin Teves verweist auch auf eine tief verwurzelte Kauflaune der Investoren sowie auf eine stärkere Nachfrage der Zentralbanken. Diese Institutionen diversifizieren ihre Reserven und hedgen gegen Währungsrisiken, was die Nachfrage nach Gold angekurbelt hat. Viele Händler könnten das Gefühl haben, die zweiten Käufer zu verpassen („FOMO“ – Fear of Missing Out), und sind daher auf der Suche nach Möglichkeiten, frühzeitig zu handeln.

Luciano Duque, Chief Investment Officer bei C3 Bullion, stellt fest, dass die Goldvorräte der Zentralbanken in den letzten 15 Monaten Rekorde gebrochen haben. Insbesondere in den letzten 45 Tagen gab es einen Anstieg von Lieferhinweisen im Comex-Markt, was darauf hindeutet, dass große Institutionen ihren Goldbestand aufstocken.

Analysten von RBC Capital Markets glauben, dass auch goldbezogene Aktien wie Wheaton Precious Metals und Franco-Nevada von diesen Trends profitieren werden. Sie sind optimistisch, dass das Umfeld für Goldaktien aufgrund attraktiver Bewertungen und einer positiven gesamtwirtschaftlichen Perspektive günstig bleibt.

Fazit: Insgesamt deutet vieles darauf hin, dass Gold auch in den kommenden Monaten und Jahren eine sichere und wertsteigernde Anlage bleiben wird. Die Kombination aus geopolitischen Risiken, starker Nachfrage der Zentralbanken und der aktuellen Marktdynamik könnte den Goldpreis auf neue Höchststände treiben. Anleger sollten diese Entwicklungen genau im Auge behalten und gegebenenfalls ihre Strategien anpassen.

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Artikel: 1890

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