Die erste Septemberwoche hat die Erwartungen vieler Marktteilnehmer erfüllt – leider nicht im positiven Sinne. Mit deutlichen Verlusten sowohl auf den internationalen Aktienmärkten als auch im DAX setzte sich ein negativer Trend fort, der die Anleger in den letzten Tagen stark verunsicherte. Doch was steckt hinter diesen Bewegungen und wie sieht der Ausblick für die kommende Woche aus?
Rückblick auf die vergangene Woche: Eine Korrektur nimmt Fahrt auf
Der DAX schloss die Woche im roten Bereich und verlor über 3,2 % gegenüber dem Vorwochenschluss. Diese Entwicklung ist keine Überraschung, denn der September ist historisch gesehen ein schwacher Monat für Aktien. Viele Marktteilnehmer veräußern ihre Positionen und schichten in sicherere Anlagen wie Anleihen oder Gold um. Tatsächlich verzeichnete Gold in dieser Woche als klassisches Kriseninvestment Zuwächse, während die meisten Aktienindizes weltweit Verluste hinnehmen mussten.
Auch die makroökonomischen Daten trugen nicht zur Stabilisierung bei. Die schwächeren Wirtschaftszahlen aus China sowie die nach wie vor hohe Unsicherheit in Bezug auf die Zinspolitik der Zentralbanken führten zu einem weiteren Abverkauf. Besonders betroffen waren die Technologie- und Industriewerte, die in einem Umfeld hoher Zinsen und wirtschaftlicher Unsicherheit traditionell empfindlicher reagieren. Auch die Märkte in den USA konnten sich dem Trend nicht entziehen, wobei der Dow Jones Industrial Average ebenfalls nachgab.
Der Rohstoffsektor zeigte ebenfalls Schwäche. Ölpreise fielen aufgrund von Sorgen über die globale Nachfrage, während Bitcoin und andere Kryptowährungen, wie schon seit Monaten, unter Verkaufsdruck standen. Der Euro hingegen konnte gegenüber dem US-Dollar leicht an Wert gewinnen, was auf eine Dollar-Schwäche hinweist.
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Blick nach vorn: Was erwartet uns in der kommenden Woche?
In der Woche vom 09. bis 15. September richten sich alle Augen auf eine Vielzahl wichtiger wirtschaftlicher Ereignisse. Ein Highlight ist zweifellos die Vorstellung der neuen iPhones und Apple Watch durch Apple am Montag. Nicht nur Technologie-Enthusiasten, sondern auch viele Investoren werden dieses Event genau verfolgen, da Apple als eines der wertvollsten Unternehmen der Welt immer wieder Impulse für den Gesamtmarkt setzt.
Noch entscheidender für die Marktentwicklung dürfte jedoch der Mittwoch sein, wenn die USA ihre Inflationszahlen (CPI) für den Monat August veröffentlichen. Hier wird ein Rückgang der Inflation auf Jahressicht erwartet. Der Konsens geht von einem Rückgang der Gesamtinflation von 2,9 % auf 2,6 % aus, während die Kerninflation voraussichtlich stabil bei 3,2 % bleiben wird. Diese Daten könnten wichtige Hinweise darauf geben, wie sich die US-Notenbank (Fed) in ihrer nächsten Sitzung verhalten wird. Eine weitere Zinserhöhung ist derzeit nicht ausgeschlossen, doch auch eine Zinssenkung steht weiterhin im Raum. Insbesondere der Verlauf der Inflationsdaten dürfte hier eine entscheidende Rolle spielen.
Auch in Europa wird die Zinspolitik der Zentralbanken das Geschehen dominieren. Am Donnerstag steht die EZB-Sitzung an, bei der erwartet wird, dass die Leitzinsen entweder stabil gehalten oder um 25 Basispunkte gesenkt werden. Gerade für den DAX und die europäischen Märkte könnte diese Entscheidung richtungsweisend sein.
Fazit: Nervöse Märkte und wichtige Weichenstellungen
Die Märkte bleiben weiterhin nervös, und es ist zu erwarten, dass die Unsicherheit auch in der kommenden Woche anhält. Der September ist für Aktien traditionell ein schwacher Monat, und das aktuelle Umfeld aus steigenden Zinsen, geopolitischen Spannungen und konjunkturellen Schwächen verstärkt diesen Effekt.
Für Anleger gilt es daher, besonders aufmerksam die Entwicklungen in den USA und Europa zu verfolgen, da Entscheidungen der Fed und der EZB den weiteren Verlauf der Märkte stark beeinflussen könnten. Ein gewisses Maß an Volatilität ist unvermeidbar, doch mittelfristig bleiben die Märkte stabil – auch wenn kurzfristige Korrekturen wahrscheinlich sind.
Zahlenveröffentlichungen für die kommende Woche – 37.KW 2024
Charttechnische DAX-Analyse
Der DAX hat in den letzten Tagen eine deutliche Korrektur erfahren, nachdem er kurz vor seinem Allzeithoch bei 18.990,78 Punkten stand. Aktuell testet der Index den Bereich um 18.300 Punkte, was eine erste wichtige Unterstützungszone darstellt. Dieser Bereich ist auch in der Vergangenheit ein signifikantes Level gewesen. Ein Durchbruch dieser Zone könnte eine weitere Abwärtsbewegung auslösen.
Wichtige Unterstützungszonen:
- 18.300 Punkte: Die aktuelle Zone wird als wichtiger Support betrachtet. Hier wird sich entscheiden, ob der Markt eine kurzfristige Erholung erleben wird oder ob der Abverkauf weitergeht.
- 18.000 Punkte (50%-Fibonacci-Retracement): Sollte der DAX weiter abverkaufen, bietet das 50%-Retracement eine entscheidende Unterstützung. In der Chartanalyse ist dieses Level oft ein Wendepunkt, an dem eine Korrektur enden kann.
- 17.776 Punkte (61,8%-Fibonacci-Retracement): Das 61,8%-Fibonacci-Level gilt als eine der stärksten Unterstützungen und könnte der nächste potenzielle Haltepunkt sein, wenn der DAX weiter fällt.
- SMA 200 bei ungefähr 17.775 Punkten: Die 200-Tage-Linie stellt einen weiteren bedeutenden Support dar. Diese Linie wird von langfristigen Investoren als starkes Niveau betrachtet, an dem sich oft die Marktrichtung entscheidet.
Potenzielle Widerstände:
Sollte der DAX eine Erholung starten, könnte er schnell den Bereich um 18.500 Punkte erreichen. Dies stellt den ersten Widerstand dar, den es zu durchbrechen gilt, um die obere Bewegung fortzusetzen. Ein Durchbruch über dieses Level könnte den DAX erneut in Richtung des Allzeithochs bei 18.990,78 Punkten führen.
Einfluss externer Faktoren
In der kommenden Woche stehen wichtige makroökonomische Daten an, darunter die US-Inflationsdaten und die Sitzung der EZB. Diese Ereignisse werden den DAX stark beeinflussen. Insbesondere das Ergebnis der EZB-Sitzung, bei der über eine mögliche Zinssenkung entschieden wird, könnte die Stimmung am Markt bestimmen.
Fazit:
Der DAX befindet sich in einer kritischen Phase. Die Unterstützung bei 18.300 Punkten ist der erste Schlüsselbereich, der halten muss, um eine tiefergehende Korrektur zu verhindern. Sollte dieser Support fallen, könnten die nächsten wichtigen Unterstützungslevel bei 18.000 Punkten und 17.776 Punkten getestet werden. Auf der Oberseite gilt es, den Bereich um 18.500 Punkte zu überwinden, um das Allzeithoch bei 18.798 Punkten erneut ins Visier zu nehmen.
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