Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus hat seine Jahresziele für 2024 nach unten korrigiert. Anhaltende Lieferkettenprobleme, insbesondere bei Triebwerken und Kabinenausstattung, sowie Abschreibungen in der Raumfahrtsparte belasten den Konzern erheblich. Airbus rechnet nun mit einem bereinigten Ergebnis vor Steuern und Zinsen von etwa 5,5 Milliarden Euro, statt der ursprünglich geplanten 6,5 bis 7,0 Milliarden Euro. Zudem wurde das Ziel von 800 Flugzeugauslieferungen auf 770 gesenkt. Diese Entwicklungen haben den Aktienkurs von Airbus um über acht Prozent sinken lassen.
ASML, ein führendes Unternehmen in der Halbleiterindustrie, verzeichnete von 2017 bis 2023 einen beeindruckenden Anstieg des Umsatzes von 9.053 Millionen EUR auf 27.559 Millionen EUR sowie des Ergebnisses vor Steuern (EBT) von 2.429 Millionen EUR auf 9.084 Millionen EUR. Die Umsatzrendite stieg auf 27,75 %. Die bilanzielle Struktur zeigte eine Stärkung des Eigenkapitals auf 13.452 Millionen EUR trotz Herausforderungen 2022. Aktienkennzahlen wie ein KGV von 35,25 und eine Dividendenrendite von 0,89 % machen ASML attraktiv für Investoren. Die Mitarbeiterzahl wuchs von 16.219 auf 40.309, der Umsatz je Mitarbeiter stieg auf 683.681 EUR. Die charttechnische Analyse zeigt einen stabilen Aufwärtstrend der ASML-Aktie, gestützt durch......
Micron Technology, ein führender Hersteller von Speicher- und Datenspeicherlösungen, hat in den letzten Jahren eine beeindruckende, aber volatile finanzielle Performance gezeigt. Der Umsatz stieg von 20,322 Millionen USD im Jahr 2017 auf 30,758 Millionen USD im Jahr 2022, mit einem Höchstwert von 30,391 Millionen USD in 2018. Im Jahr 2023 fiel der Umsatz jedoch auf 15,540 Millionen USD.Der EBT erreichte 2018 mit 14,306 Millionen USD einen Rekord, sank aber bis 2023 auf -5,656 Millionen USD. Ähnlich sank der Jahresüberschuss von 14,135 Millionen USD in 2018 auf -5,833 Millionen USD in 2023. Die Bilanz zeigte eine Zunahme der Aktiva auf 66,283 Millionen USD im Jahr 2022 und der Gesamtverbindlichkeiten auf 20,134 Millionen USD in 2023. Das Eigenkapital wuchs von 18,621 Millionen USD in 2017 auf 49,907 Millionen USD in 2022.Die Gewinne je Aktie betrugen 11,51 USD (2018), 7,75 USD (2022) und -5,34 USD (2023). Die Dividende stieg von 0,10 USD (2021) auf 0,46 USD (2023). Die Umsatzrendite sank von 46,51 % (2018) auf -37,54 % (2023), die Eigenkapitalrendite von 43,77 % auf -13,22 %. Die Mitarbeiterzahl stieg von 34.100 (2017) auf 48.000 (2022).Technisch liegt die Micron Aktie 48 % über der....
Bitcoin setzte am Montag seinen Abwärtstrend fort und rutschte erstmals seit dem 3. Mai unter die Marke von 60.000 US-Dollar. Der Preis der führenden Kryptowährung fiel laut Coin Metrics um 7 % auf 59.562,54 US-Dollar. Ursachen für den Rückgang sind unter anderem Abflüsse aus Krypto-ETFs und Marktnervosität vor wichtigen Inflationsdaten. James Butterfill von CoinShares und Eleanor Gaywood von Coincover erläuterten, wie Zinserwartungen und bevorstehende Wirtschaftsdaten die Märkte beeinflussen. Trotz der aktuellen Volatilität bleiben viele Experten optimistisch und sehen in Bitcoin eine attraktive langfristige Investition.
Einige der weltweit größten Technologieunternehmen, darunter Microsoft, Google, Intel und Sony, unterstützen eine wenig bekannte Initiative namens IOWN Global Forum. Dieser weltweite Zusammenschluss von Cloud-Hyperscalern, Telekommunikationsgruppen und Chipherstellern arbeitet daran, technische Standards für rein photonische Netzwerke zu entwickeln, die auf Licht statt auf elektrische Impulse zur Datenübertragung setzen. Ziel ist es, diese Netzwerke bis 2030 zu implementieren. Diese neuen Netzwerke sollen einen erheblich geringeren Stromverbrauch, höhere Übertragungskapazitäten und geringere Latenzzeiten bieten, was insbesondere datenintensive Anwendungen wie Künstliche Intelligenz unterstützt. Außerdem sollen sie den Übergang zu 6G, der nächsten Generation mobiler Netzwerke nach 5G, erleichtern.
Die US-Standardwerte erholten sich zu Wochenbeginn, während der Technologiesektor weiterhin unter Druck stand, insbesondere Nvidia, das deutliche Verluste hinnehmen musste. Der Dow Jones stieg um 0,67 Prozent auf 39.411 Punkte, während der Nasdaq Composite um 1,09 Prozent nachgab. Auch der S&P 500, der sowohl Technologie- als auch Standardaktien umfasst, schloss 0,31 Prozent tiefer bei 5.447 Punkten. An der Technologiebörse Nasdaq dominierten Gewinnmitnahmen: Der Nasdaq Composite gab 1,09 Prozent nach, und der Nasdaq 100 verlor 1,15 Prozent und endete bei 19.474 Punkten.
Der DAX, Deutschlands Leitindex, schloss 0,89 Prozent höher bei 18.325 Punkten. Hoffnung auf eine Einigung im Zollstreit zwischen der EU und China sowie die Erholung bei Standardwerten in den USA stützten den Index. Besonders Autoaktien waren gefragt, nachdem die EU-Kommission Pläne zu möglichen Strafzöllen auf chinesische E-Autos vorgestellt hatte.
Anleger sind vorsichtig optimistisch, bleiben jedoch abwartend. Diese Woche werden wichtige Wirtschaftsdaten erwartet, darunter am Donnerstag die Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum und der PCE-Deflator, ein wichtiger Inflationsindikator für die US-Notenbank Fed. Am Freitag steht der Preisindex für persönliche Konsumausgaben an, der Rückschlüsse auf mögliche Zinssenkungen in den USA zulassen könnte.