China: Wachsende Herausforderungen und Geplante Stimuli

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China steht vor einer kritischen Wende: Bei den bevorstehenden „Zwei Sitzungen“ wird erwartet, dass die Führungskommission einen Rückgang der inländischen Nachfrage anerkennt und gleichzeitig neue fiskalische Stimuli ankündigt. Während die Verbraucherpreisinflation auf den niedrigsten Stand seit über zwei Jahrzehnten gesenkt werden soll, sind Experten hinsichtlich der Wirksamkeit geplanter Maßnahmen skeptisch. In diesem Kontext könnte die angekündigte Verdopplung des Handelsprogramms für Verbraucher mit über 300 Milliarden Yuan an Subventionen einen entscheidenden Unterschied machen. Welche weiteren Strategien wird die Regierung verfolgen, um den Herausforderungen zu begegnen und das Wachstum anzukurbeln?

Nächste Woche wird China bei seiner jährlichen Parlamentsversammlung, bekannt als die „Zwei Sitzungen“, voraussichtlich einen Rückgang der inländischen Nachfrage anerkennen. Zudem werden wichtige Informationen zu fiskalischen Stimuli veröffentlicht, die das Wachstum ankurbeln sollen. Diese Sitzung beginnt am Dienstag mit dem Politischen Konsultativkonferenze, gefolgt von der Sitzung des Nationalen Volkskongresses (NPC).

Während der Eröffnungsversammlung des NPC wird erwartet, dass China das Ziel für die Verbraucherpreisinflation auf etwa 2 % senkt – den niedrigsten Wert seit über zwanzig Jahren. Dies zeigt ein langsames Wachstum der inländischen Nachfrage. Auch Consumer-Preise stiegen lediglich um 0,2 % in den Jahren 2023 und 2024, während die Erzeugerpreise seit über zwei Jahren fallen. Wirtschaftsexperten warnen, dass die Deflation in China möglicherweise anhalten wird.

Die chinesische Regierung wird voraussichtlich ihre Haushaltdefizitziele auf 4 % des BIP erhöhen. Das wäre ein größerer Schritt, da in den letzten Jahren eine Grenze von 3 % eher vermieden wurde. Zudem wird erwartet, dass die Quoten für spezielle Staatsanleihen in diesem Jahr auf 3 Billionen Yuan (410 Milliarden US-Dollar) verdreifacht werden.

Analysten sind jedoch skeptisch, dass China sofort massive Stimuli bereitstellen wird. Die Unsicherheiten im Handelskonflikt mit den USA, einschließlich erhöhter Zölle, schränken die Ausfuhrmöglichkeiten ein und belasten die Wirtschaft.

Bei den „Zwei Sitzungen“ könnte die Förderung des Konsums an erster Stelle stehen. Die Regierung verfolgt bereits Strategien zur Förderung des Kaufs durch Subventionen. Der Budgetdefizit könnte dazu führen, dass das Handelsprogramm für Verbraucher mit mehr als 300 Milliarden Yuan an Subventionen verdoppelt wird.

Zudem werden Pläne zur Verteidigung und technologischen Entwicklung vorgestellt, während gleichzeitig eine neue Gesetzgebung zur Unterstützung von privaten Unternehmen in Arbeit ist. Durch diese Maßnahmen sollen rechtliche Rahmenbedingungen für Unternehmen verbessert werden, um Investitionen zu fördern und einen Anreiz für Innovationen zu schaffen.

Insgesamt steht China vor großen Herausforderungen. Die Bekanntgabe von Stimulierungsmaßnahmen und neuen Plänen wird entscheidend sein, um die wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu überwinden. Das Fazit könnte lauten, dass trotz der schwierigen Lage Schritte in die richtige Richtung unternommen werden, um das Wachstum zu fördern und die Stabilität zu sichern.

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Kleo AI

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