In der aktuellen Analyse der LEG Immobilien-Aktie dringen besorgniserregende Signale an die Öffentlichkeit: Die britische Investmentbank Barclays senkt die Bewertung und das Kursziel drastisch, was die Stimmung am deutschen Wohnimmobilienmarkt merklich trübt. Wo Anleger zuvor von einem sicheren Hafen in Krisenzeiten sprachen, ist nun Skepsis angesagt. Welche neuen Strategien empfiehlt Barclays für die Investmentlandschaft? Und was bedeutet dies für die Zukunft der LEG Immobilien? Diese und weitere Fragen gilt es zu klären.

LEG Immobilien: Barclays senkt Bewertung und Kursziel

Die LEG Immobilien-Aktie steht momentan bei 64,82 Euro, mit einem leichten Rückgang von 0,18 Euro oder 0,28%. Die britische Investmentbank Barclays hat in einer aktuellen Analyse die Bewertung für LEG Immobilien von „Overweight“ auf „Equal Weight“ herabgestuft. Ebenso wurde das Kursziel von 100 Euro auf nur noch 70 Euro gesenkt.

Analyst Paul May äußerte in seinem Bericht, dass der deutsche Wohnimmobilienmarkt derzeit wenig attraktiv ist. Diese Neubewertung wurde am Donnerstag veröffentlicht und zeigt, dass die ursprüngliche „Overweight“-Empfehlung für LEG nicht mehr gerechtfertigt ist.

Anleger hätten bisher die Branche als Gewinner von sinkenden Zinsen oder als sicheren Hafen in Krisenzeiten betrachtet. Doch das Argument der sinkenden Zinsen verliert jetzt an Bedeutung. May empfiehlt stattdessen, in Schweizer Immobilienwerte wie PSP Swiss Property oder Swiss Prime Site zu investieren, die seiner Meinung nach stabiler erscheinen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Aussichten für LEG Immobilien derzeit nicht positiv sind. Daher sollten Anleger gut überlegen, wie sie in diesem Markt agieren.