Wall Street unter Druck: Drohende Handelskriege und Zinspolitik lassen Märkte erzittern – wie wird sich die Lage weiterentwickeln?

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Die Wall Street bleibt im Bann der Unsicherheit, während sich die Anleger auf entscheidende politische Entwicklungen vorbereiten. Der Abwärtstrend der letzten Tage verstärkt die Nervosität, insbesondere in Anbetracht der bevorstehenden Zollpolitik der US-Regierung, die möglicherweise weitreichende Konsequenzen für den Markt hat. Mit den Kursrückgängen des Dow-Jones-Index und den damit verbundenen Bedenken über die Handelsbeziehungen wird zunehmend ein konjunkturelles Umdenken gefordert. Erfahren Sie, welche Unternehmen und Indizes von dieser turbulenten Entwicklung betroffen sind und welche sichereren Anlagen in der aktuellen Marktsituation ins Rampenlicht rücken.

Am 28. März 2025 setzte sich der Abwärtstrend an der Wall Street fort, markierte damit den dritten Tag in Folge fallender Kurse. Vor allem die bevorstehende Zollpolitik der US-Regierung unter Präsident Donald Trump sorgte für Nervosität unter den Anlegern. Erwartet wird ein umfassendes Zollpaket, das am 2. April vorgestellt werden könnte, wobei unklar bleibt, wie hoch die Zölle letztlich ausfallen werden. Dies führte dazu, dass der Dow-Jones-Index um 1,2 Prozent auf 41.777 Punkte fiel, während der S&P 500 um 1,5 Prozent und der Nasdaq-Composite um 2,1 Prozent nachgaben.

Die Unsicherheit über die Handelsbeziehungen hat das Marktumfeld stark beeinflusst, was sich auch in einer gedämpften Stimmung widerspiegelt. Die Inflationsrate, gemessen am PCE-Deflator, blieb zwar innerhalb der Erwartungen, jedoch stiegen die Werten für die Kerninflation, was die Zinserwartungen für die US-Notenbank nicht beschleunigt. Dies reflektiert den gegenwärtigen Konjunkturpessimismus, der im weiteren Verlauf auch die Verbraucherstimmung gedrückt hat; der Consumer Sentiment Index fiel auf den niedrigsten Stand seit November 2022.

Am Anleihemarkt kam es trotz der höheren Inflationsdaten zu einem Rückgang der Renditen; die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen sank um 9 Basispunkte auf 4,28 Prozent. Die Risiken eines Handelskriegs durch die neue Zollpolitik wurden vor allem im Zusammenhang mit den großen Automobilherstellern spürbar: Ford, General Motors und Stellantis verzeichneten Kursverluste. Auch Tesla sah sich einem Rückgang gegenüber, obwohl das Unternehmen nur im Inland produziert.

In Sachen Rohstoffen war der Goldpreis mit einem Anstieg von 0,9 Prozent auf 3082,84 USD pro Feinunze einer der wenigen Gewinner, da Investoren in Anbetracht der Unsicherheiten in sichere Anlagen flüchteten.

Der Markt beobachtet auch das Börsendebüt von Coreweave, einem auf KI spezialisierten Cloud-Computing-Anbieter, das zwar unter den ursprünglichen Erwartungen bei einem Stückpreis von 40 USD abgewickelt wurde, jedoch eine der größten IPOs im Technologiebereich darstellt.

Zusammengefasst zeigen die aktuellen Marktentwicklungen, dass die Unsicherheit bezüglich der kommenden Handels- und Zinspolitik das Investorenverhalten stark beeinflusst. Diese Ungewissheit könnte dazu führen, dass Anleger risikoscheuer werden, was sich langfristig negativ auf das Wachstumspotenzial der Wirtschaft auswirken könnte. Unternehmen, insbesondere im Automobilbereich, müssen möglicherweise Anpassungen vornehmen, um den neuen Zollbedingungen zu begegnen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

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